Die für gestern und heute angesetzte sechste Tarifverhandlungsrunde für die bundesweit rund 25.000 Beschäftigten in der Luftsicherheit wird bis zum morgigen Freitag (22.3.24) verlängert. „Wir befinden uns in schwierigen Gesprächen mit den Arbeitgebern. Wir wollen zu einer Lösung kommen, aber das braucht Zeit“, sagte ver.di-Verhandlungsführer Wolfgang Pieper. Deshalb habe man sich mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) auf eine Verlängerung der laufenden Tarifverhandlungsrunde bis morgen verständigt.
Die Gewerkschaft ver.di fordert 2,80 Euro mehr Lohn pro Stunde, höhere Funktionszulagen und Mehrarbeitszuschläge ab der ersten Überstunde bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Mit der Forderung soll der Kaufkraftverlust der Beschäftigten durch die hohe Inflation ausgeglichen werden. Pieper: „Die Arbeit der Luftsicherheitskräfte muss finanziell attraktiv bleiben, damit die dringend benötigten Fachkräfte gewonnen und gehalten werden können.“
