Lufthansa Technik erwartet ein Rekord-Jahresergebnis 2023

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Lufthansa Technik Wartungshalle in Düsseldorf – Foto: Simon Pannock / airportzentrale.de

Lufthansa Technik steuert auf ein weiteres Rekord-Jahresergebnis zu. Nachdem der Weltmarktführer im Bereich Wartung, Reparatur und Überholung von Flugzeugen bereits im vergangenen Jahr mit 554 Millionen Euro (Der Ausweis einer Beteiligung erfolgt seit 2023 nicht mehr bei  Lufthansa Technik, die Vorjahreszahl wurde daher entsprechend  angepasst) einen neuen Bestwert beim Adjusted EBIT erzielt hatte, wird für das Gesamtjahr 2023 nun ein noch besseres Ergebnis erwartet. Ursprünglich hatte das Unternehmen mit einem Adjusted EBIT auf vergleichbarem Niveau zum Vorjahr gerechnet, hob nun aber die Prognose leicht an. Nach dem ersten Halbjahr 2023 hatte Lufthansa Technik mit Blick auf das Ergebnis bereits die beste erste Jahreshälfte der Unternehmensgeschichte vermeldet.

„Die Luftfahrtbranche erholt sich wesentlich schneller als erwartet. Davon profitieren wir, weil wir es dank des großen Einsatzes unserer Mitarbeitenden schaffen, viele der sich daraus ergebenden Möglichkeiten für uns zu nutzen“, sagt Dr. William Willms, Finanzvorstand von Lufthansa Technik. „Insbesondere in unserem Komponentenbereich hatten wir einen sehr starken Sommer. Es gibt auf dem Markt einen großen Bedarf an Material. Wir punkten bei den Kunden weiterhin unter anderem mit einer besseren Materialverfügbarkeit im Vergleich zu Mitbewerbern.“ Unter dem Strich steht beim Ergebnis nach dem dritten Quartal 2023, trotz Gegenwinds durch die Dollar-Kursentwicklung und hoher Inflation, nun bereits ein Adjusted EBIT von 459 Millionen Euro (+7 Prozent). Beim Umsatz legte Lufthansa Technik auf 4,8 Milliarden Euro zu (+20 Prozent). Lufthansa Technik sichert sich auch erfolgreich Geschäft für die Zukunft: Bis Ende September hat das Unternehmen in diesem Jahr mehr als 580 neue Verträge abgeschlossen, 2022 waren es rund 700.

Hohe Investitionen fließen in Material und Personal. Die Mitarbeitendenzahl stieg auf 22.290. „Dank unseres guten Ergebnisses sind wir in der Lage, dies alles zu finanzieren“, sagt William Willms. „Den Personalaufbau zu stemmen, ist natürlich anstrengend für viele im Unternehmen. Diese Anstrengungen werden sich jedoch für uns auszahlen.“ Auch Investitionen in die Infrastruktur werden vorangetrieben und Baumaßnahmen, die während der Corona-Krise gestoppt wurden, wieder aufgenommen. So zum Beispiel der Bau einer neuen Hydraulikwerkstatt am Standort Hamburg, in die Lufthansa Technik allein einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag investiert. Gegenüber dem Vorjahr haben sich die Investitionen fast verdoppelt.

Erfolge zeigen auch die Digitalisierungsbemühungen über alle Geschäftsbereiche hinweg, mit denen sich Lufthansa Technik im Kern transformiert. Erst vor wenigen Tagen hatte Lufthansa Technik die Gründung von ViTech bekannt gegeben. Das Gemeinschaftsunternehmen mit CleverPine AD, einem führenden Anbieter für Software-Engineering-Dienstleistungen mit Sitz in Bulgarien, wird ein produktorientiertes Software-Engineering- und Data-Science-Zentrum aufbauen, das hochwertige Lösungen ausschließlich für die Digitalisierungsbedürfnisse von Lufthansa Technik entwickelt. Ab sofort wird ViTech 85 Software-Ingenieure einstellen, die in Sofia arbeiten werden.

Quelle: PM Lufthansa Technik

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