Kurznachrichten: Fluglotsen streiken in Frankreich, MTU generiert Aufträge und Flughafen Genf bekommt neuen Chef

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Grafik: airportzentrale.de

Streik: Die französische Flugsicherung wird am Montag (20.11.2023) in den Streik treten. Allein am Flughafen Toulouse soll die Zahl der Flüge um 25 Prozent reduziert werden, heißt aus Frankreich. Ryanair ist darüber verärgert und teilte in einer Mitteilung mit: Ryanair hat heute (19. November) die Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, aufgefordert, dringend Maßnahmen zu ergreifen, um die Überflüge und die Bewegungsfreiheit der EU-Bürger während des französischen Flugsicherungsstreiks am 20. November zu schützen. Bislang gab es im Jahr 2023 65 Streiktage der Flugsicherung (mehr als dreizehnmal so viele wie im Jahr 2022), die die Fluggesellschaften dazu zwangen, Tausende von EU-Überflügen aus Deutschland, Spanien, Italien, Irland und dem Vereinigten Königreich zu streichen, während insbesondere Frankreich Mindestdienstgesetze anwendet, um französische Flüge zu schützen. Das ist ungerecht. Frankreich (und alle anderen EU-Staaten) sollten Überflüge während Streiks der Flugsicherung schützen, wie sie es in Spanien, Italien und Griechenland tun, und Flüge in/aus dem betroffenen Staat streichen.

Auftragsbücher: Der deutsche Triebwerkshersteller MTU konnte auf der Dubai Airshow in den letzten Tagen Aufträge im Wert von mehr als 500 Mio. US-Dollar abschließen. Ein Teil der Aufträge wurde durch Emirates generiert. Mehr dazu hier.

Personalie: Der Flughafen Genf bekommt mit Gilles Rufenacht einen neuen Flughafendirektor. Das haben in dieser Woche Schweizer Medien berichtet. Er folgt auf Andre Schneider der sich im kommenden Jahr in den Ruhestand verabschieden wird.

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