Korean Air erhält Zustimmung Japans zum Zusammenschluss mit Asiana

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Die Japan Fair Trade Commission (JFTC) hat den Zusammenschluss von Korean Air und Asiana Airlines genehmigt – ein wichtiger Meilenstein im Merger-Prozess der beiden Fluggesellschaften. Bislang hat Korean Air die Genehmigungen von 12 der 14 Wettbewerbsbehörden erhalten.

Im Januar 2021 hatte Korean Air den Antrag bei der JFTC eingereicht, im August dann legte sie einen umfassenden ersten Bericht mit einer Markt- und Wirtschaftsanalyse vor. Korean Air hat proaktiv den Dialog mit allen relevanten Parteien aufgenommen, um verschiedene von der JFTC vorgebrachte Bedenken auszuräumen.

Die JFTC hat Korean Air aufgefordert, Abhilfemaßnahmen für ausgewählte Strecken zwischen Korea und Japan vorzulegen, auf denen der gemeinsame Marktanteil von Korean Air, Asiana Airlines und ihren jeweiligen Tochtergesellschaften (Jin Air, Air Busan und Air Seoul) den Wettbewerb einschränken würde.

Im weiteren Verlauf des Genehmigungsverfahrens hat die JFTC beschlossen, dass fünf der zwölf sich überschneidenden Routen des Streckennetzes nicht wettbewerbsrechtlich geprüft werden müssen. Um die verbleibenden Bedenken für die sieben anderen Strecken auszuräumen, hat Korean Air angeboten, eine begrenzte Anzahl von Slots auf diesen abzutreten, falls sich Wettbewerber – sogenannte „Remedy Takers“ – entscheiden sollten, diese zu bedienen. Zu diesen Strecken gehören Seoul-Osaka, Sapporo, Nagoya, Fukuoka sowie Busan-Osaka, Sapporo und Fukuoka.

Die JFTC äußerte zudem wettbewerbsrechtliche Bedenken hinsichtlich des Cargo-Netzwerks zwischen Korea und Japan. Mit der Entscheidung, das Frachtgeschäft von Asiana zu veräußern, schränkte die JFTC jedoch ihre Forderung ein, dass die Fluggesellschaft auf ausgewählten Strecken von Japan nach Korea ein Block-Space-Agreement (BSA) abschließen solle. Die Veräußerung der Frachtsparte von Asiana ist Gegenstand der Prüfung von allen übrigen Wettbewerbsbehörden und wird erfolgen, sobald Asiana Airlines als Tochtergesellschaft von Korean Air eingetragen ist.

Seit Januar 2021 hat Korean Air bei insgesamt 14 Wettbewerbsbehörden einen Antrag über den Unternehmenszusammenschluss eingereicht. Insgesamt zwölf Behörden, darunter Japan, haben den Zusammenschluss entweder genehmigt oder die Prüfung mit der Begründung abgeschlossen, dass der Zusammenschluss keiner Prüfung oder Meldung bedürfe. Korean Air hat sich zu einem konstruktiven Dialog mit den verbleibenden Behörden – der EU und den USA – verpflichtet, um so schnell wie möglich die Genehmigungen zu erhalten.

Quelle: PM Korean Air

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