Flughafen Hamburg: 2x Tage Streik – 2 Tage keine Abflüge

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Foto: Simon Pannock / airportzentrale.de

Die Gewerkschaft ver.di hat für die Zeit von Mittwoch, 19. April 2023, 22 Uhr, bis Freitag, 21. April 2023, 23 Uhr (Betriebsschluss) die Beschäftigten der Luftsicherheitskontrolle zu Arbeitsniederlegungen am Hamburger Flughafen aufgerufen. Die Zentrale Sicherheitskontrolle muss aufgrund des ver.di Streiks am Donnerstag und Freitag ganztägig geschlossen bleiben. Aus diesem Grund werden alle 152 Abflüge am Donnerstag und alle 156 Abflüge am Freitag gestrichen oder finden ohne Passagiere statt. Auch bei den Ankünften sind Flugstreichungen und Verspätungen zu erwarten.

Ankünfte werden am Donnerstag und Freitag weiterhin möglich sein. Dennoch kann es auch bei den Ankünften am Hamburg Airport aufgrund des ver.di-Streiks ganztägig zu Flugstreichungen und deutlichen Verzögerungen kommen. Alle von Streichungen betroffenen Fluggäste werden gebeten, Kontakt zu ihrer Fluggesellschaft aufzunehmen und nicht zum Flughafen zu kommen.

Am Hamburg Airport waren für Donnerstag, 20. April 2023, ursprünglich rund 305 Flüge (152 Abflüge und 153 Ankünfte) mit rund 38.000 Passagieren geplant.

Für Freitag, 21. April 2023, waren rund 313 Flüge (156 Abflüge und 157 Ankünfte) mit rund 39.000 Passagieren geplant.

Um die ausgefallenen Flüge zu kompensieren, ist mit zahlreichen Umbuchungen auf Samstag, 22. April 2023, und die nachfolgenden Tage zu rechnen. Ursprünglich hatten die Fluggesellschaften für Samstag 118 Starts und 114 Landungen am Hamburg Airport geplant. Die Flüge werden stark ausgelastet sein.

Die Beschäftigten der Hamburg Airport Gruppe wurden diesmal nicht zum Streik aufgerufen.

Quelle: PM Flughafen Hamburg

Eine Antwort zu “Flughafen Hamburg: 2x Tage Streik – 2 Tage keine Abflüge”

  1. Ute sagt:

    Das ist Gewaltherrschaft in reinster Form. Kommunismus, Erpressung – und alles auf Kosten Unbeteiligter. Kein Gedanke daran, was so ein Streik für Konsequenzen für Mitmenschen hat. Da werden Familien zerrissen, Träume zerplatzt, bezahlte Urlaube (nach geleisteter Arbeit!) zerstört, in die Privatsphäre von Personen eingegriffen. Rücksichtslosigkeit ohne Ende. Was würde passieren, wenn alle Arbeitnehmer:innen so agieren würden?? Anarchie. Da spielen sich die Gewerkschafter als „Herrenmenschen“ auf. Eine moderne Art des Versklavens derjenigen, die nicht (zwangsläufig) in der Gewerkschaft sind. Ist das die Zukunft des Arbeitslebens in Deutschland?!