Streit um Flughafengebühren in Berlin

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Foto: Günter Wicker / Flughafen Berlin Brandenburg

Der Bundesverband der Deutschen Fluggesellschaften, kurz BDF, findet die Flughafengebühren an den beiden Berliner Flughäfen zu hoch.

In einer Pressemitteilung am Donnerstag hat der BDF mitgeteilt, dass die Flughafen Berlin-Brandenburg GmbH als Betreibergesellschaft des Flughafens Berlin-Tegel und Berlin-Schönefeld seit Jahren „fette Gewinne“ einfährt. Grund: Die Passagierzahlen steigen stetig. Und dennoch würde man jetzt die Gebühren für Fluggesellschaften ab 2016 erhöhen wollen. Laut BDF sind beide Airports nahezu abgeschrieben.

Die Flughafen Berlin-Brandenburg GmbH hält dagegen und hat ebenfalls in einer Pressemitteilung Stellung bezogen.

Die heute erhobenen Vorwürfe des Bundesverbands der Deutschen Fluggesellschaften (BDF) gegen die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) sind unzutreffend.

Hierzu stellt die FBB klar, dass das in den Konsultationsgesprächen angestrebte Entgeltniveau sich an den tatsächlichen Kosten für den Betrieb der beiden Standorte Schönefeld und Tegel orientiert und damit im Mittelfeld aller deutschen Flughäfen liegt.

Karsten Mühlenfeld, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Neben den regulären Kosten, die für den Betrieb der beiden Standorte nötig sind, fallen Sonderaufwendungen an, etwa für die Sanierung der Nordbahn in Schönefeld oder die Ertüchtigung von Tegel. Unser gemeinsames Interesse mit den Airlines ist es, die Betriebssicherheit in Schönefeld und Tegel sicherzustellen. Dies gibt es nicht zum Nulltarif“

Quelle: airportzentrale.de, BDF und FBB