Der Wintereinbruch im Westen von Deutschland hat am Sonntag für teils chaotische Zustände gesorgt. Insbesondere in NRW ging stundenlang auf den Straßen nichts. Auch die zwei großen Flughäfen des Landes bekamen Schnee und Glätte zu spüren.
Starke Schneefälle haben am Sonntag am Köln Bonn Airport zu Beeinträchtigungen des Flugbetriebs geführt. Mehrere Male musst der Verkehr für Winterdienstmaßnahmen auf der großen Start- und Landebahn unterbrochen werden. Zwischenzeitlich waren für etwa 90 Minuten lediglich Landungen möglich. Es kam über zu teils erheblichen Verspätungen bei An- und Abflügen, da auch an zahlreichen anderen Airports in Deutschland und Europa der Wintereinbruch die Flugpläne durcheinanderbrachte.
Infolge des starken Schneefalls wurden in Köln/Bonn am Sonntag 14 Flüge (7 Starts, 7 Landungen) gestrichen, 1 Maschine wurde umgeleitet. 8 Flüge, die ursprünglich zu anderen Airports gehen sollten, wurden nach Köln/Bonn umgeleitet, um dort zu landen. Planmäßig standen am Sonntag 231 Flüge auf dem Flugplan.
Am Flughafen Düsseldorf musste der Flugbetrieb auf Grund starken Schneefalls zwischen 12:10 Uhr und 15:30 Uhr eingestellt werden. Die wartenden Fluggäste wurden am Airport regelmäßig über die aktuelle Sach- und Wetterlage informiert und mit Getränken versorgt.
Insgesamt annullierten die Fluggesellschaften am Sonntag auf Grund der Wetterbedingungen 53 Ankünfte und 58 Abflüge. 20 Flugzeuge wurden zu anderen Flughäfen umgeleitet. Auch nach Wiederaufnahme des Flugbetriebs kam zu Verspätungen bis in die Abendstunden. Insgesamt waren für Sonntag 410 Flüge mit erwarteten 49.400 Passagieren geplant.
Auch am Flughafen Frankfurt machte sich der Winter bemerkbar. Mehr als 320 Flüge wurden gestrichen. Hunderte Flüge hatten Verspätungen. Zeitweise konnte nur eine Start- und Landebahn genutzt werden.
