Nach Zwischenfall entzieht US-Luftfahrtbehörde der B737 MAX 9 die Betriebserlaubnis

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Für 177 Menschen war es am Freitag der Schock ihres Lebens. In einer Flughöhe von knapp 4.900 Metern brach bei einer nagelneuen B737-MAX-9 von Alaska Airlines ein Teil des Rumpfes heraus.

Am Wochenende reagierte die Luftfahrtbehörde FAA schnell und sprach ein vorerst generelles Flugverbot für alle B737-MAX-9 aus. Derzeit sind 171 Flugzeuge des Typs im Einsatz. Die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) folgt dem US-Verbot und erteilt dem Flugzeugtyp ebenfalls ein Verbot. Airlines in Europa sind davon nicht direkt betroffen, denn laut EASA betreibt aktuell keine Airline in der EU eine B737-MAX-9. Anders sieht es z.B. bei Turkish Airlines aus. Die Airline teilte am Sonntag mit, das fünf Maschinen vorerst nicht mehr fliegen werden.

Boeing will den Zwischenfall lückenlos aufklären. Auf Fotos im Social Media ist eine Lücke in Form einer Bord-Tür zu sehen. Das ist nicht verwunderlich, denn dieser Flugzeugtyp lässt sich auch mit einer weiteren Tür, an genau dieser Stelle bestellen.

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