Lufthansa überreicht Staatsanwaltschaft Emails von Co-Pilot des Fluges 4U9525

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Flugschreiber der Unglücksmaschine – Foto: BEA, France

Der Co-Pilot des Germanwingsflugs 4U9525 hatte in seiner Ausbildung in der Verkehrsfliegerschule in Bremen eine Unterbrechung von mehreren Monaten. Im Anschluss wurde dem Co-Piloten die erforderliche ärztliche Flugtauglichkeit bestätigt.

Im Interesse einer schnellen und lückenlosen Aufklärung hat Lufthansa der Staatsanwaltschaft Düsseldorf nach weiteren internen Recherchen zusätzliche Unterlagen übergeben, insbesondere Ausbildungsunterlagen und medizinische Unterlagen. Dies umfasst auch die E-Mail-Korrespondenz des Co-Piloten mit der Verkehrsfliegerschule. Darin hatte er im Jahr 2009 als Flugschüler im Zusammenhang mit der Wiederaufnahme seiner Ausbildung durch Übersendung medizinischer Unterlagen die Verkehrsfliegerschule über eine „abgeklungene schwere depressive Episode“ informiert.

Lufthansa wird die Aufklärung der Ermittlungsbehörden weiterhin uneingeschränkt unterstützen, heißt es. Daher wird es vorerst auch keine weiteren Erklärungen geben um den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Düsseldorf nicht vorzugreifen, informierte der Konzern am Nachmittag mit einer Presseinfo.

Quelle: PM Lufthansa