Lufthansa Technik: Zweites Leben für Flugzeug-Komponenten

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Foto: Lufthansa

Die Chance auf ein zweites Leben bekommen hochwertige Komponenten ausgemusterter Flugzeuge des Lufthansa Konzerns. Das Projekt mit dem Namen „2nd Life“ ist durch die sinnvolle Weiterverwendung wertvoller Ressourcen ein innovatives Beispiel für gelebte ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit. Kürzlich ist bei Lufthansa Technik Component Services (LTCS), einer Tochter der Lufthansa Technik in Tulsa, Oklahoma/USA, das 25. Lufthansa Flugzeug zur professionellen Zerlegung eingetroffen. Erstmals wird jetzt eine Boeing 747-400 auseinandergenommen, und verschiedenste Elemente des Jumbos werden für eine Wiederverwertung aufbereitet.

Bereits seit Frühjahr 2012 führt das Unternehmen, das sich auf die Instand¬haltung von Flugzeugkomponenten spezialisiert hat, Bauteile lang gedienter Flugzeuge der Lufthansa Flotte einer neuen Bestimmung zu. Bisher wurden vor allem Flugzeuge des kleineren Typs Boeing 737 zerlegt. Bei dieser Dienst¬leistung geht es im wahrsten Wortsinn an‘s Eingemachte: Nach der letzten Landung der Flugzeuge in Tulsa bauen die Mitarbeiter von LTCS innerhalb von rund zwei Wochen Verwert¬bares und Wert-volles aus den Maschinen aus, darunter Fahrwerke, Triebwerks¬komponenten, Flug-computer, Lichter, Cockpit-Instru¬mente und die komplette Elektronik. Die Teile werden nach ihrem Ausbau in den Lufthansa Technik Werkstätten in den USA und Deutschland strengstens auf ihre Funktionali¬tät geprüft und nötigenfalls repariert. Im Anschluss werden sie rezertifiziert und dem Lufthansa Technik Pool zugeführt.

Der Vorteil für Lufthansa Technik Kunden: Komponenten, deren Beschaffung üblicher¬weise mehrere Monate dauert, können in kürzester Frist bereitgestellt werden und die Fluggesellschaften erhalten ihre Ersatzteile zu günstigen Konditionen. Der Vorteil für die Umwelt: Tonnen kostbaren Materials werden als Wertstoffe erhalten. Die „ausgehöhlten“ Flugzeuge werden an einen Verwertungsbetrieb übergeben, der bei der Ver¬schrottung noch wieder verwertbare Rohstoffe wie Aluminium herausfiltert und für eine Wiederverwertung aufbereitet.

Quelle: PM Lufthansa