Lufthansa Technik verbucht bestes 1. Halbjahr in der Unternehmensgeschichte

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Lufthansa Technik Wartungshalle in Düsseldorf – Foto: Simon Pannock

Lufthansa Technik kann auf ein sehr erfolgreiches erstes Halbjahr 2023 zurückblicken. Auf einen guten Start ins Jahr folgte für den Weltmarktführer im Bereich Wartung, Reparatur und Überholung von Flugzeugen (MRO) ein noch stärkeres zweites Quartal. In Summe steht mit Blick auf die Halbjahreszahlen ein Zuwachs von mehr als 20 Prozent bei Umsatz und Ertrag im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Beim Ergebnis (Adjusted EBIT) legte Lufthansa Technik um 50 Millionen auf 291 Millionen Euro zu (+20,7 Prozent), gleichbedeutend mit dem besten ersten Halbjahr der Unternehmensgeschichte. Der Umsatz lag Ende Juni bei 3,1 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,6 Milliarden Euro, +20,8 Prozent). „Wir setzen unseren kontinuierlichen Pfad nach oben fort“, sagt Finanzvorstand Dr. William Willms. „Selbstverständlich gibt es angesichts des schnellen Hochfahrens nach der Corona-Krise auch weiterhin Herausforderungen. Es gelingt uns aber immer besser, Themen wie Inflation, Materialknappheit, angespannte Lieferketten und Fachkräftemangel mit den Anforderungen unserer Kunden auszubalancieren. In den allermeisten Fällen schaffen wir es, die Erwartungen an uns zu erfüllen. Wir punkten bei den Kunden unter anderem mit einer besseren Materialverfügbarkeit im Vergleich zu Mitbewerbern.“

Damit das auch so bleibt, investiert Lufthansa Technik massiv in Material und sichert so das Geschäft des Unternehmens für die Zukunft ab. Ein Beispiel an dieser Stelle ist die verstärkte Beschaffung von Used Serviceable Material (USM), also Gebrauchtteilen, die aufbereitet und anschließend weitergenutzt werden können. Allein hier haben sich die Investitionen von Lufthansa Technik im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie verdoppelt. „Mit viel persönlichem Einsatz und Kreativität schaffen wir es, die Ausgangssituation für Lufthansa Technik beständig zu verbessern“, sagt William Willms. Lohn für die Anstrengungen ist auch das erfolgreiche Neugeschäft. Stand Ende Juni verzeichnete das Unternehmen in diesem Jahr mehr als 450 neue Vertragsabschlüsse, 2022 waren es insgesamt rund 700.

Die Nachfrage ist nicht nur in speziellen Bereichen angezogen, sondern bei fast allen Produkten von Lufthansa Technik. Bereits seit vergangenem Sommer erleben die Mitarbeitenden im Segment Aircraft Component Services (Flugzeugkomponenten) eine kontinuierliche Zunahme des Reparaturgeschäfts. Mit dem verstärkten Reiseverkehr derzeit verstärkt sich dieser Trend. Gute Nachrichten gibt es auch aus dem zweiten großen klassichen Geschäftsbereich von Lufthansa Technik: Ab sofort können am Standort Hamburg auch LEAP-1B-Motoren bearbeitet werden. Die entsprechende Zulassung ist wichtig, da in Zukunft das größte Marktvolumen auf dem Antrieb der Boeing 737 MAX erwartet wird. Erfolge zeigen auch die Digitalisierungsbemühungen über alle Segmente hinweg, mit denen sich Lufthansa Technik im Kern transformiert, die künftig aber auch einen positiven Ergebniseffekt im dreistelligen Millionenbereich haben werden.

Entscheidender Faktor, um Marktchancen zu nutzen und eine noch stärkere Vorreiterrolle im MRO-Bereich einzunehmen, als es schon heute der Fall ist, bleiben die Mitarbeitenden von Lufthansa Technik. Entsprechend wichtig sind daher auch die erfolgreichen Rekrutierungsbemühungen. Stand Mitte Juli hat das Unternehmen in diesem Jahr allein in Deutschland mehr als 1250 Mitarbeitende neu eingestellt. Mehr als 21.500 Menschen sind nun für Lufthansa Technik tätig. Und es kommen beständig weitere hinzu. In diesem Monat starten beispielsweise an den deutschen Standorten mit dem neuen Ausbildungsjahrgang mehr als 220 Nachwuchskräfte.

Quelle: PM Lufthansa Technik