LATAM kündigt großes Naturschutzprojekt an

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Foto: airportzentrale.de

Die LATAM Group und das Naturprojekt CO2BIO starten ihre erste Zusammenarbeit, um sich dem Schutz und der Wiederherstellung eines ikonischen Ökosystems in Südamerika zu widmen – dem kolumbianischen Orinoquía. Das recht unbekannte Gebiet umfasst mehr als 200.000 Hektar überschwemmte Savanne mit einer außergewöhnlichen Flora und Fauna, in der über 2.200 verschiedene Arten leben.

CO2BIO wurde von der Cataruben Foundation gefördert und wird vom Natural Wealth Program der United States Agency for International Development (USAID) und Panthera Colombia unterstützt. Es ist das erste Projekt im Portfolio der LATAM-Gruppe, das das Ziel unterstützt, bis 2030 50 Prozent der inländischen Flugstrecken zu kompensieren und bis 2050 Kohlenstoffneutralität zu erreichen.

„CO2BIO ist das erste Projekt im Portfolio von LATAM, das sich dem Schutz und der Wiederherstellung typischer Ökosysteme in Südamerika widmet. Projekte wie dieses ermöglichen es uns, in drei Bereichen voranzukommen: Schutz des natürlichen Erbes unserer Region für künftige Generationen, Bekämpfung des Klimawandels durch verstärkte CO2-Bindung und Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität der lokalen Gemeinschaften“, sagte Roberto Alvo, CEO der LATAM-Gruppe. „Mit diesem Projekt unternehmen wir einen konkreten Schritt, um unser Ziel zu erreichen, bis 2030 50 % der inländischen Emissionen zu kompensieren und bis 2050 Kohlenstoffneutralität zu erreichen.“

Das CO2BIO-Projekt umfasst Maßnahmen zur Erhaltung von Wäldern, Feuchtgebieten und Grasland sowie die Förderung der Entwicklung nachhaltiger Produktionstätigkeiten in den Gebieten Casanare, Vichada, Arauca und Meta. In dem Gebiet leben 191 Familien, die Teil des Projekts zur Erhaltung der 200.000 Hektar großen Überschwemmungssavanne sind.

Durch Erhaltungs- und Rehabilitationsmaßnahmen wird diese Initiative im Zeitraum 2021-2023 eine Million Tonnen CO2 binden und hat das Potenzial, bis 2025 weitere 2,8 Millionen Tonnen zu binden, wenn in neuen Projektphasen Fortschritte erzielt werden. In den nächsten Monaten wird LATAM voraussichtlich neue Projekte zum Schutz von Ökosystemen in Brasilien, Chile, Ecuador und Peru ankündigen.

Im Mai 2021 hatte die LATAM-Gruppe ihre Nachhaltigkeitsstrategie ins Leben gerufen, in der sie sich unter anderem dazu verpflichtet, bis 2023 auf Einwegplastik zu verzichten, bis 2027 keine Abfälle mehr zu deponieren, bis 2030 50 % der inländischen Emissionen zu kompensieren und bis 2050 klimaneutral zu sein.

Quelle: PM LATAM