Kurznachrichten: BER-Schallschutztage, Eurowings plant Streckenausbau, Flughafen Salzburg bekommt neue Chefin und mehr

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Grafik: airportzentrale.de

Info-Tage: Die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) informiert am kommenden Freitag und Samstag, 16. und 17. Juni 2017, Anwohner des Flughafens BER bei den Schallschutztagen über das Schallschutzprogramm BER. Unter anderem steht das Schallschutzteam der FBB für individuelle Gespräche zur Verfügung. Zahlreiche Baufirmen geben Auskunft über Fragen zur baulichen Umsetzung von Schallschutzmaßnahmen. Anwohner können sich insbesondere über die neuen Schalldämmlüfter mit Wärmerückgewinnung informieren und erhalten Hinweise zu den von der FBB angebotenen Modulen sowie Tipps für die bauliche Umsetzung, teilt die FBB mit. Die Schallschutztage finden im Dialog-Forum in Schönefeld statt.

Streckenausbau: Ab dem 29. Oktober 2017 nimmt die Fluggesellschaft Eurowings den Flughafen Wien-Schwechat in ihr Flugprogramm ab Dortmund auf, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Strecke Dortmund – Wien wird sechsmal die Woche einmal täglich angeboten. Ebenfalls mit Beginn des Winterflugplans 2017/18 trägt die Eurowings der starken Nachfrage nach München-Verbindungen Rechnung und ergänzt die drei täglichen Flüge um einen weiteren Umlauf.

Personalie: Der Flughafen Salzburg hat eine neue Chefin gefunden. In Zukunft wird der Airport von Bettina Ganghofer geleitet. Sie folgt auf Roland Hermann der in Rente gehen wird. Ganghofer ist 53 Jahre alt und war bislang für die Mitteldeutsche Airport Holding tätig.

Kritik: Die BAW Bürgerinitiative für Fluglärmschutz in Hamburg und Schleswig-Holstein übt Kritik an dem Entwurf des Luftreinhalteplan für Hamburg. In einer Pressemail heißt es, der Entwurf „weist grobe fachliche und rechnerische Mängel auf“ und weiter: Im vorgelegten Luftreinhalteplan existiert kein Maßnahmenpaket zur Reduzierung der Luftverkehrsbelastungen. Im Gegenteil: Vom Bezugsjahr 2014 mit einem flugverkehrsbezogenen Schadstoffausstoß von 442 t NOx pro Jahr wird eine Emissionssteigerung innerhalb weniger Jahre bis 2020 um 56 Prozent auf dann 689 t NOx pro Jahr prognostiziert, ohne dass auch nur eine einzige Gegenmaßnahme im Luftreinhalteplan aufgeführt wird. Dazu Martin Mosel, Sprecher der Bürgerinitiative für Fluglärmschutz in Hamburg und Schleswig-Holstein (BAW): „Ohne dass auch nur eine einzige Gegenmaßnahme im Luftreinhalteplan aufgeführt wird, lässt die Umweltbehörde den Schadstoffausstoß im Luftverkehr massiv um 56 Prozent steigen. Das ist ein Skandal!“

Auszeichnung: Erfolg für Panalpina beim 19. Global Partner Council von Lufthansa Cargo, dem jährlichen Spitzentreffen der größten Kunden von Lufthansa Cargo. Der Logistikprofi mit Sitz in Basel wurde für das Geschäftsjahr 2016 mit dem „Planet Award of Excellence“ ausgezeichnet. Lufthansa Cargo würdigte damit die herausragenden Leistungen von Panalpina in der weltweiten Zusammenarbeit. Nach den Auszeichnungen für die Jahre 2006 und 2007 gewann Panalpina die Auszeichnung damit als erster Preisträger zum dritten Mal.