Ob Bücher, Handys oder Plüschtiere: Jedes Jahr vergessen die Passagiere am Hamburg Airport etliche Gegenstände. Die Fundstücke werden nach einer sechsmonatigen Aufbewahrungsfrist im Fundbüro des Airport Office versteigert. Den Erlös spendet der Flughafen traditionell einem guten Zweck. In diesem Jahr konnte sich Ute Lüdicke, die Geschäftsführerin der Hartwig-Hesse-Stiftung, über einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro freuen. Diesen überreichte Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung am Hamburg Airport, im Namen der Mitarbeiter des Airport Office.

Die Versteigerung herrenloser Gegenstände findet zweimal jährlich unter den Flughafenmitarbeitern statt. Die Aktion wird von den Mitarbeitern des Airport Office organisiert. Sie entscheiden auch, an welchen gemeinnützigen Verein die Spende gehen soll. Im Vorjahr ging der Erlös an Radio Hamburg – Hörer helfen Kindern.

In diesem Jahr fiel die Wahl auf die Hartwig- Hesse-Stiftung. Die Stiftung dient zur Förderung der Altenfürsorge und Unterstützung bedürftiger Personen. Hamburg Airport fördert im Besonderen die Dementen-Wohngemeinschaft Rissen. Sie wurde von demenzkranken Patienten der Stiftung im Jahr 2009 gegründet und bietet ein häusliches Zusammenleben – ohne Heimcharakter. Die acht Mitbewohner werden rund um die Uhr von professionellem Pflegepersonal, aber auch von den Angehörigen gepflegt und betreut. Um diese Wohngemeinschaft auf deren Lebensumstände anzupassen, benötigen die Bewohner unter anderem spezielle Stühle mit Lehnen.

Quelle: PM Hamburg Airport