Fraport: Programm zur Berufs-Einstiegsqualifizierung von Jugendlichen aufgelegt

Werbung
Foto: Bildarchiv Fraport

Die Fraport AG bietet ein weiteres Projekt zur Integration junger Menschen in das Arbeitsleben an. Es richtet sich an Bewerber, welche die Einstellungskriterien für die Berufsausbildung bei vielen Unternehmen nicht erfüllen. Unter dem Titel „Startklar“ wird nun jährlich 12 Bewerbern die Chance gegeben, in einem achtmonatigen Programm die Ausbildungsreife zu erlangen. Der erste Jahrgang startet im Herbst diesen Jahres und soll mit einer Mischung aus schulischer Qualifikation, der Vermittlung von fachlichen Grundlagen, sozialpädagogischer Begleitung und Sport für die Teilnehmer eine Brücke in die Berufsausbildung bilden. Der Flughafenbetreiber arbeitet zu diesem Zweck mit der Agentur für Arbeit Frankfurt am Main, der IHK Frankfurt am Main sowie der Pittler ProRegion Berufsausbildung GmbH in Langen zusammen.

Fraport-Arbeitsdirektor Herbert Mai begrüßt das neue Programm, „weil viele junge Bewerberinnen und Bewerber nach Verlassen der allgemeinbilden­den Schule leider noch nicht über die nötige Reife verfügen, um direkt in eine Ausbildung einsteigen zu können.“ Besondere Probleme an der Schwelle zur beruflichen Ausbildung haben Schülerinnen und Schüler mit Hauptschulabschluss und besonders prekär stelle sich die Situation für Jugendliche mit Migrationshintergrund dar. Nach neuesten Statistiken haben jedoch auch Absolventen mit einem mittleren Schulabschuss zunehmend Übergangsprobleme. „Das Programm „Startklar“ ist die von gesellschaftlicher Verantwortung und betrieblichen Notwendigkeiten getragene Antwort unseres Unternehmens auf diese Situation. Das Programm hilft jungen Menschen, bestehende Defizite abzubauen, um im Wettbewerb mit anderen Bewerbern erfolgreich bestehen zu können und die eigenen beruflichen Perspektiven zu verbessern“, so Mai.

Das Programm ist dabei auch eine Reaktion auf die zunehmenden Schwierigkeiten bei der Gewinnung von ausreichend qualifiziertem Nachwuchs. Fraport-Personalchefin Silke Niehaus betont, dass „wir für den Ausbildungsstart im September 2012 erstmals mit erheblichen qualitativen Rekrutierungsproblemen für unsere technischen Ausbildungsberufe konfrontiert waren. Deshalb ist das Einstiegsqualifizierungsprogramm „Startklar“ für uns auch ein weiteres wichtiges Instrument zur Gewinnung junger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“ Sie betont, dass es ein Angebot sei, mit dem die Fraport AG als einer der größten Arbeitgeber der Region erneut gesellschaftliche Verantwortung übernehme. Neben dem umfangreichen Ausbildungsangebot führt die Fraport bereits seit dem Jahr 1999 das erfolgreiche Qualifizierungsprogramm „Jugend Mobil“ durch, mit dem jährlich bis zu 24 männliche Arbeitslose ab 18 Jahren auf Tätigkeiten bei den Bodenverkehrsdiensten vorbereitet werden.

„Investitionen in die Ausbildung junger Menschen sind Investitionen in die Zukunft“ – nach diesem Leitmotiv aus ihrem Nachhaltigkeitsbericht hat sich die Fraport AG in ihrem „Zukunftsvertrag 2018“ dazu verpflichtet, jedes Jahr mindestens 110 jungen Menschen einen Ausbildungsplatz anzubieten und ihnen damit den Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen. Die hohe Nachfrage nach Nachwuchsfachkräften hat dazu geführt, dass Fraport das Ausbildungsangebot für das Jahr 2012 auf insgesamt 138 Plätze und für das Jahr 2013 auf bis zu 125 Plätze erhöht hat.

Weitere Informationen zu „Startklar“:

Das Programm richtet sich an junge Menschen mit Schulabschluss, die aufgrund einer schlechten Ausgangssituation noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben. Die Teilnehmer erhalten eine monatliche Bruttovergütung in Höhe von 432 Euro sowie ein kostenloses Job-Ticket des Rhein-Main-Verkehrsverbundes für die Fahrt zwischen Wohnung und Arbeitsstätte.

Allen erfolgreichen Absolventen bietet die Fraport AG die Übernahme in ein Ausbildungsverhältnis für ein technisches Berufsbild an.

Interessierte Jugendliche müssen mindestens einen Hauptschulabschluss besitzen, die Vollzeitschulpflicht (10 Vollzeit-Schuljahre) erfüllt haben und als Ausbildungsbewerber oder ausbildungssuchend bei der Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter gemeldet sein.

Bewerbung unter dem Stichwort: „Einstiegsqualifizierung „Startklar“ der Fraport AG“ sind ausschließlich an folgende Adresse zu richten:

Agentur für Arbeit Frankfurt am Main

Berufsberatung

Emil-von-Behring Straße 10 A

60439 Frankfurt am Main

Alternativ per E-Mail: Frankfurt-Main.451-U25@Arbeitsagentur.de

Grundsätzliche Fragen zum Programm „Startklar“ beantwortet bei Fraport gerne Wolfgang Haas (Leiter Berufsbildung), Tel.: 069-690 66414. Für Fragen zu Einzelheiten der Sonderprogramme „Startklar“ und „Jugend Mobil“ steht als Ansprechpartner Christian Hauch gerne zur Verfügung,

Tel.: 069-690 23548.

Weitere Informationen zum bereits existierenden Programm „Jugend Mobil“ finden Sie im Internet.

Quelle: PM Fraport AG, Unternehmenskommunikation