Flughafenfeuerwehr Hahn räumt beim Deutschen Feuerwehr-Fitnessabzeichen ab

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Foto: Flughafen Frankfurt-Hahn

Die Freude bei den Feuerwehrleuten des Flughafens Hahn ist groß. Sie belegten beim Wettbewerb zum Deutschen Feuerwehr-Fitnessabzeichen (DFFA) gleich zwei Plätze. Die Wachabteilung I kann sich über einen ersten Platz, die Wachabteilung II über den zweiten Platz freuen.

Ein schweres Atemschutzgerät tragen, giftigen Chemikalien, Hitze und Rauch trotzen – Feuerwehrleute müssen in Extremsituationen alle Leistungsreserven abrufen können: „Der körperliche Leistungsbereich im Einsatz ist vergleichbar mit dem von Spitzensportlern“, sagte Jördis Gluch, Präventionsexpertin und Sportwissenschaftlerin bei der Unfallkasse Rheinland-Pfalz. „Mit dem Unterschied, dass der Zeitpunkt des Einsatzes nicht vorhersehbar ist. Sportler können sich auf einen Wettkampf vorbereiten – Feuerwehrleute müssen permanent bereit stehen. Daher ist es unabdingbar, dass sich alle Feuerwehrkräfte regelmäßig sportlich betätigen, ob Frau oder Mann, ob jung oder alt“, so Jördis Gluch bei der Gratulation und der Übergabe des Preisgeldes in Höhe von 500 Euro.

„Sport ist in der Feuerwehr ein besonders wichtiger Aspekt“, erklärte Thomas Stickert, Chef der Flughafenfeuerwehr Hahn. „Wir achten schon beim Einstellungstest darauf, dass eine gewisse Grundfitness vorhanden ist. Anders lassen sich die extremen körperlichen Anforderungen im Einsatz auch gar nicht meistern.“ Unfallkasse und Landesfeuerwehrverband freuen sich, dass sich immer mehr Berufsfeuerwehren und freiwillige Feuerwehren in Rheinland-Pfalz am Wettbewerb beteiligen. Auch die Feuerwehrleute auf dem Flughafen Hahn bereiten sich – hochmotiviert – auf die nächste Ausschreibung vor.

Der Wettbewerb
Unter dem Motto „Fit für den Einsatz“ richten die Unfallkasse Rheinland-Pfalz und der Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz den DFFA-Wettbewerb bereits seit 2012 aus. Neben einem gesonderten Wettbewerb für freiwillige Feuerwehren, erhielten die Berufsfeuerwehren im Land die Möglichkeit, ihre Kräfte intern unter ihren Wachabteilungen zu messen. Gewonnen hat jeweils die Wachabteilung, die prozentual gesehen an ihrer Mannschaftsstärke für das Jahr 2014 die meisten Fitnessabzeichen eingereicht hat. Das „Sportabzeichen der Feuerwehr“ ermöglicht Feuerwehrangehörigen, ihre Fitness jährlich zu überprüfen. Hierbei müssen sie jeweils eine Disziplin aus den drei Kategorien Kraft, Ausdauer sowie Koordination auswählen. Diese haben es in sich: So müssen Teilnehmende bis 29 Jahren zum Beispiel für ein Gold-Abzeichen einen 5.000 Meter-Lauf in maximal 20 Minuten absolvieren, in höchstens dreieinhalb Minuten 200 Meter Kombination schwimmen und 16 Klimmzüge hintereinander machen.

Quelle: PM Unfallkasse Rheinland-Pfalz