Flughafen Zürich lässt für mehr Lärmschutz 10.000 Schalldämmlüfter einbauen

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Sicht auf Airside-Center und Vorfeld Flughafen Zürich Foto: Flughafen Zürich AG

Die Flughafen Zürich AG setzt in den kommenden zwei Jahren ein Massnahmenkonzept um, das die Anwohner vor Aufwachreaktionen durch die morgendlichen Südanflüge schützt.

Dafür werden rund 10.000 Schlafräume mit einem Schalldämmlüfter oder Fensterantrieb ausgerüstet. Die Flughafen Zürich AG bietet gestützt auf das Bundesgerichtsurteil zum vorläufigen Betriebsreglement vom Dezember 2010 Haus- und Wohnungseigentümern, deren Liegenschaften im Bereich der Südanflugroute liegen und nicht Bestandteil des ordentlichen Schallschutzprogramms sind, den kostenlosen Einbau von Fensterantrieben oder Schalldämmlüftern an. Damit werden die Anwohner vor Aufwachreaktionen durch morgendliche Südanflüge geschützt. Unter dem Projektnamen «Schutzkonzept Süd» werden rund 10‘000 Schlafzimmer in Teilen der Gemeinden Opfikon, Wallisellen, Zürich und Dübendorf während der kommenden zwei Jahre ausgerüstet.

Eigentümer mit Liegenschaften innerhalb des Perimeters haben die Wahl zwischen einem Fensterantrieb, welcher das Fenster während der frühen Morgenstunden automatisch schliesst, oder einem Schalldämmlüfter, der bei geschlossenem Fenster für Frischluftzufuhr sorgt. Um ihnen die Wahl zu erleichtern, wird in den kommenden Wochen ein Info-Pavillon an unterschiedlichen Orten aufgestellt. Im Info-Pavillon können sich Interessierte einen Überblick über das Produkteangebot verschaffen und diese auch im realen Betrieb erleben.

Ziel für die Flughafen Zürich AG ist, bereits in wenigen Wochen mit der Realisation beginnen zu können. Für die Planung und Umsetzung des Schutzkonzepts Süd wird die Flughafenbetreiberin mit externen Partnern zusammenarbeiten. Der Projektkoordinator terminiert und koordiniert die Umsetzung der Massnahmen mit den Eigentümern und den beauftragten Firmen. Nach Abschluss der Arbeiten erfolgt die Abnahme mit den Eigentümern, dabei werden die Eigentümer in die Funktionsweise der Geräte eingeführt.

Quelle: PM Flughafen Zürich