Seit dem 24. Februar 2014 läuft auf dem Flughafen München der Probebetrieb für das automatisierte Grenzkontrollsystem EasyPASS. Damit entfällt an sechs Kontrollschleusen bei der Ausreise die Überprüfung der Personalien durch Beamte der Bundespolizei. Das System funktioniert kinderleicht: Der Reisende legt seinen mit der ePass-Funktion ausgestatteten Reisepass auf den Ausweisleser am Eingang der Grenzkontrollstelle. Anschließend öffnet sich die Eingangsschleuse zur Kontrollspur. Vor der Ausgangsschleuse wird der Reisende aufgefordert in die Kamera zu blicken. Nachdem das System die Daten auf dem Pass und das Kamerabild abgeglichen und überprüft hat, wird die Schleuse geöffnet und der Passagier kann ausreisen. Der ganze Vorgang dauert nur Sekunden und beschleunigt die Grenzabfertigung deutlich. Der Probebetrieb mit EasyPASS läuft seit 24. Februar 2014 in der Ausreise-Passkontrollstelle im Terminal 2 des Münchner Flughafens. Voraussichtlich ab Juli wird dort auch die automatisierte Einreise nach Deutschland getestet. Auch im Terminal 1, Modul B sollen die sogenannten E-Gates ab Juli für die Einreise testweise zur Verfügung stehen. Nutzen können das neue Serviceangebot volljährige Passagiere aus der Europäischen Union, den Saaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) sowie der Schweiz, die im Besitz eines elektronischen Reisedokumentes (ePass) sind. Darunter fallen in Deutschland auch die neuen Personalausweise im Scheckkartenformat. Die Nutzung der E-Gates ist freiwillig und an jeder Grenzkontrollstelle stehen den Reisenden weiterhin auch personenbesetzte Schalter zur Verfügung.

Quelle: PM Flughafen München