Flughafen Hamburg: Heute große Notfallübung 2023

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Foto: Simon Pannock

Alle zwei Jahre übt der Flughafen Hamburg gemäß den Anforderungen der internationalen Zivilluftfahrtorganisation ICAO (International Civil Aviation Organization) und der EASA (Europäische Agentur für Flugsicherheit) zusammen mit der Hamburger Katastrophenschutzorganisation die Meldewege und Abläufe für das Szenario eines Flugunfalles. In diesem Jahr wird am Samstag, 9. September 2023, in der Zeit von 9 Uhr bis ca. 14 Uhr eine Übung unter Beteiligung der im Ernstfall betroffenen Behörden, Ämter, Organisationen und Institutionen stattfinden. Der reguläre Flugbetrieb wird von der Übung nicht betroffen sein.

Vorbereitet, durchgeführt und ausgewertet wird die Übung unter Federführung der Behörde für Inneres und Sport (BIS) gemeinsam mit dem Flughafen Hamburg. An der Übung werden rund 500 Menschen aus vielen Behörden, Ämtern, Organisationen und Institutionen teilnehmen, die auch im Ernstfall beteiligt wären. Hierzu zählen neben Polizei, Feuerwehr und Bundespolizei auch das Katastrophenschutzreferat der BIS, die Hamburger Behörde für Wirtschaft und Innovation als Landesluftfahrtbehörde, die Deutsche Flugsicherung, Freiwillige Hilfskräfte mehrerer Hilfsorganisationen, die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung, das Bezirksamt Nord sowie rund 120 Freiwillige als Darstellerinnen und Darsteller.

Das Szenario: Verletzte Passagiere bei der Landung

Als Übungsszenario wird angenommen, dass ein Flugzeug mit rund 80 Passagieren und Crewmitgliedern bei der Landung in Hamburg von der Landebahn abgekommen ist. Durch diesen Vorfall werden viele Insassen verletzt. Die Flughafenfeuerwehr löst einen Alarm aus. Mit Auslösen dieses Alarms beginnt die Übung und alle Beteiligten proben die Handlungsabläufe in ihrem Aufgabenbereich. Hierzu wird auf dem Vorfeld ein Passagierflugzeug mit einer entsprechenden Anzahl von sogenannten Darstellerinnen und Darstellern platziert. Die Übungsschwerpunkte liegen in der Versorgung und dem Transport von Verletzten sowie der Betreuung aller übrigen Passagiere, Crewmitglieder und Angehörigen. Geübt wird an einer ausrangierten Boeing 747 auf dem Vorfeld 2.

Sicherheit ist oberstes Gebot

Die Sicherheit hat am Flughafen Hamburg höchste Priorität. Alle Mitarbeitenden sind gut ausgebildet, um bei einem möglichen Notfall schnell und professionell handeln zu können. Deshalb gibt es auch unabhängig von den gesetzlich vorgeschriebenen Übungen regelmäßige Schulungen und Tests.

Quelle: PM Flughafen Hamburg