Corona-Krise: Bodenpersonal in Berlin verzichtet auf Geld

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Aufgrund der gravierenden Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Luftfahrt haben sich die Arbeitgeber der Bodenverkehrsdienste Berlin und Brandenburg und die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di auf eine Anpassung des Vergütungstarifvertrags geeinigt. Demnach sollen nun die Entgelte zum 1. Januar 2021, statt zum 1. März 2020, in zwei Stufen bis 2022 um 400 Euro im Monat erhöht werden.

Die Tarifparteien verständigten sich darauf, die Löhne der Beschäftigten in einem ersten Schritt ab dem 1. Januar 2021 um 225 Euro sowie im Jahr darauf ab dem 1. Januar 2022 um weitere 175 Euro zu erhöhen. Der ursprüngliche Vergütungstarifvertrag sah eine dreistufige Erhöhung der Entgelte ab dem 1. März 2020 vor. Damit bleibt es auch nach der Neuregelung beim Gesamtvolumen von insgesamt 400 Euro mehr pro Monat und der Geltungsdauer bis Ende 2022.

„Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, mussten viele Airlines ihren Flugplan massiv einschränken. Entsprechend negative Auswirkungen hat die Krise auch auf die Bodenverkehrsdienste. Vor diesem Hintergrund bedurften die Verhandlungsergebnisse von Anfang März dieser zwingenden Korrektur, um für die Unternehmen finanziell darstellbar zu bleiben“, sagte ein Sprecher der Arbeitgeberseite und ergänzt: „Wir sind froh, dass wir uns mit der ver.di so kurzfristig auf eine Anpassung des Vergütungstarifvertrags einigen konnten.“

Quelle: PM Bodenverkehrsdienste