British Airways: Essen über Wolken – eine Herausforderung für jeden Koch

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British Airways 777 in flight Foto: Bildarchiv Oneworld

Jeder Fluggast hat schon einmal einen kalten Snack oder eine warme Mahlzeit an Bord eines Flugzeuges genossen, aber viele wissen gar nicht, was hinter der Vorbereitung der einzelnen Köstlichkeiten steckt. Ein eigenes Bordmenü-Design-Team entwickelt kontinuierlich kulinarische Leckereien und beobachtet die aktuellen Food-Trends. Gar nicht so leicht, denn in der Luft ist der menschliche Geschmacksinn um bis zu 30 Prozent eingeschränkt.

Um jedem Gaumen eine Freude zu bereiten, werden alle Inhaltsstoffe der Menüs eingehend geprüft. Der saisonale Speiseplan der Premium-Airline wird viermal im Jahr komplett überarbeitet. Dabei werden bis zu 50 Prozent der Gerichte gemäß der neusten Food-Trends angepasst.

Authentisch, regionale Küche ist in der Luft sehr beliebt. So stellt die Premium-Airline insgesamt 18 regionale Menüs für ihre Fluggäste auf verschiedenen Routen zusammen. Dabei wird auf die kulturellen Vorlieben Rücksicht genommen. So wird bei allen japanischen Gerichten besonders auf die Marke der Reissorte geachtet.

Über 10 Prozent der Mahlzeiten, die Fluggäste an Bord von British Airways bestellen, sind Spezialmenüs wie glutenfreie, laktosefreie, veganische, koschere oder halal Gerichte. Gesunde und leichte Küche wie indo-chinesische Speisen sind besonders bei Reisenden aus Indien beliebt. Glutenfreie Bordmenüs verzeichnen einen allgemeinen Anstieg auf der Beliebtheitsskala der Fluggäste.

Steak ist auf allen Transatlantikrouten sehr populär. Um in den vollen Steak-Genuss in der Luft zu kommen, wird das Fleisch direkt nach dem Braten schockgefroren. Dabei gibt die Soße dem Gericht zusätzlichen Geschmack. Die Köche von British Airways verwenden viel Zeit darauf, ihren Soßen einen vollmundigen Geschmack und eine sämige Konsistenz in der Luft zu verleihen.

„Wir schauen uns das Feedback unserer Fluggäste regelmäßig an, denn dadurch wissen wir welche Gerichte besonders beliebt sind und können unsere Speisekarte an kulinarische Vorlieben anpassen“, kommentiert Mark Tazzioli, Head Chef and Menu Design Manager, British Airways. „Es gibt nur wenige Wünsche, auf die wir nicht eingehen können. Ein Straußen-Steak können wir beispielsweise nicht servieren, denn das Fleisch würde in der Luft zäh wie eine Schuhsohle werden.“

Die Premium-Airline ist beim Catering ein Impulsgeber für die Branche. Als erste Airline bot British Airways-Vorgänger Imperial Airways bereits 1927 auf der Strecke London-Paris Reisenden ein Bordmenü an.

Quelle: PM British Airways