Austrian Airlines zählt rund 11,2 Millionen Passagiere im Jahr 2014

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Foto: Austrian Airlines AG

Die Austrian Airlines Group hat im Zeitraum Januar bis Dezember 2014 über 127.000 Flüge durchgeführt und dabei rund 11,2 Millionen Passagiere befördert. Das entspricht einem Schnitt von rund 348 Flügen und mehr als 30.000 Fluggästen pro Tag. In Summe bedeutet dies einen leichten Rückgang bei den Passagierzahlen von 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Grund dafür ist, dass Austrian Airlines wegen der Streichungen und Ausdünnungen in die Krisengebiete Russland, Ukraine und in den Nahen Osten im Jahr 2014 in Summe um 6,4 Prozent weniger Flüge durchgeführt hat, als noch im Jahr davor. Dies führte in Europa zu einer Verringerung der Passagierzahl von 2,5 Prozent. Im Bereich der Interkontinentalflüge sind aber über 120.000 Passagiere mehr mit Austrian Airlines unterwegs gewesen als im Jahr zuvor. Dies entspricht trotz der Reduktion im Nahen Osten einem Passagierzuwachs von 7,3 Prozent. Dieser ist vor allem auf die Vergrößerung der Kapazität durch eine zusätzliche Boeing 777 und auf die Nordamerika-Expansion zurückzuführen. So sind die ASK um 3,6 Prozent gestiegen und die Passagierkilometer (RPK) um 4,1 Prozent. Die Auslastung konnte somit im Gesamtjahresvergleich um 0,3 Prozentpunkte auf 78,9 Prozent gesteigert werden.

„Die Krisenregionen im Nahen Osten, in Russland und der Ukraine haben die Nachfrage im Jahr 2014 sehr belastet,“ so Andreas Otto, Chief Commercial Officer von Austrian Airlines. „Die starke Expansion nach Nordamerika war aber ein voller Erfolg.“

Europa
Im Gesamtjahr 2014 sind in Europa rund 9,4 Millionen Passagiere mit Austrian Airlines geflogen. Das entspricht einem Rückgang von 2,5 Prozent. Grund dafür ist, dass wegen der politischen Krisen in der Ukraine und in Russland kurzfristige Flugstreichungen und Flugplanausdünnungen erforderlich waren. Die Destinationen Kharkov und Dnjepropetrovsk in der Ukraine waren im Sommer 2014 für knapp 5 Wochen komplett gestrichen und konnten danach aufgrund der gedämpften Nachfrage nur in reduziertem Umfang wieder in das Flugprogramm aufgenommen werden. Das Angebot nach Russland wurde auf Grund der rückläufigen Nachfrage im Laufe des Jahres 2014 angepasst. In Summe wurde die Kapazität (ASK) auf Europaflügen um 3 Prozent zurückgenommen. Die Passagierkilometer (RPK) sind um 3,6 Prozent gesunken. Die Auslastung auf Europaflügen ist damit um 0,5 Prozentpunkte auf 76,5 Prozent zurückgegangen.

Interkontinental
Im Gesamtjahr 2014 sind fast 1,8 Millionen Passagiere mit Austrian Airlines auf Interkontinental-Flügen unterwegs gewesen. Das sind um 7,3 Prozent mehr Passagiere als im Vorjahr. Dieser Passagierzuwachs konnte mit der starken Expansion nach Nordamerika trotz der Flugstreichungen und Flugplanausdünnungen, die auf Grund der politischen Krisen im Nahen Osten erforderlich waren, erreicht werden.

Die Krisen im Nahen Osten führten dazu, dass Erbil im Irak auf Grund der Sicherheitslage im August größtenteils vorübergehend eingestellt werden musste. Bagdad konnte ab 30. Jänner 2014 und Tripolis in Libyen ab 21. März 2014 aus Sicherheitsgründen nicht mehr angeflogen werden.

Die Nordamerika Expansion konnte die Streichungen im Nahen Osten allerdings abfedern. So hat die heimische Fluglinie ab 2. Juli 2014 mit Newark eine neue Destination in das Flugprogramm aufgenommen. Darüber hinaus ist Austrian Airlines ab 1. Juli mit einem größeren Flugzeug, nämlich mit einer Boeing 777 statt mit einer Boeing 767, täglich nach Washington unterwegs gewesen. Zusätzlich wurde ab Mai die Anzahl der Flüge nach Chicago von fünf auf sieben pro Woche aufgestockt.

In Summe wurde die Kapazität (ASK) auf den Interkontinental-Strecken um 10 Prozent erhöht und die Passagierkilometer (RPK) um 11,2 Prozent gesteigert. Somit ist die Auslastung in Summe um 0,8 Prozentpunkte auf 81,0 Prozent gestiegen.

Quelle: PM Austrian Airlines