Kurznachrichten: easyJet-Pilot klagt gegen Kabinenluft, Europäer mit Luftfahrt zufrieden und mehr

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Grafik: airportzentrale.de

Gewinnabsichten: Lufthansa-Chef Carsten Spohr hat die Gewinnprognose für 2016 angehoben. 1,8 Milliarden Euro erwartet die Lufthansa-Gruppe im laufenden Geschäftsjahr zu verdienen. Im Juli gab es eine Gewinnwarnung, doch kurzfristige Buchungen im September haben jetzt überraschend für eine Aufwertung gesorgt.

Klage: Ein easyJet-Pilot hat nach Angaben französischer Medien Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Der Pilot ist seit eineinhalb Jahren krankgeschrieben. Da er sich giftigen Dämpfen ausgesetzt sieht, hat er nun in Frankreich Anzeige erstattet. Nach Angaben seiner Anwältin würde die Kabinenluft durch giftige Stoffe das zentrale Nervensystem schaden. Beweise gibt es nicht, daher fordert seine Anwältin Untersuchungen der Luft an Bord.

Webseite: Der Flughafen Dortmund hat seine Webseite aufpoliert. Die neue Seite ist barrierefrei geworden. So können Menschen mit und ohne Einschränkungen die Homepage besuchen. In einem BITV-Test (Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung) erhielt die Seite 92,5 von 100 möglichen Punkten.

Notfallübung: Am kommenden Samstag (22.10.2016) wird es am Flughafen Stuttgart eine Notfallübung nach Vorgaben der Internationalen Organisation für Verkehrsluftfahrt ICAO geben. Zwischen 13.30 Uhr und 16.00 Uhr üben Rettungskräfte des Flughafens und aus der Region auf dem Flughafengelände anhand eines Übungsszenarios das Zusammenspiel der verschiedenen Einsatzbereiche. Der Passagierverkehr und die Terminals werden dadurch nicht beeinträchtigt.

Zufriedenheit: Im aktuellen Verbraucherbarometer der Europäischen Kommission wurden 29 Dienstleistungsmärkte untersucht. Sehr zufrieden sind demnach die Bürger in der EU mit der Luftfahrt. Von 100 möglichen Punkten erhielt der Luftverkehr 82,6 Punkte. Der Bahnverkehr erhielt im Vergleich 76,2 Punkte.

Bilanz: American Airlines meldet einen Gewinneinbruch. Die US-Airline hat nach Abschluss des dritten Quartals einen Gewinn von 671 Mio. Euro verbucht. Ein Minus von 56 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz ist nur leicht um einen Prozentpunkt gesunken.

Auszeichnung: Lademittelexperte Jettainer hat im Wettbewerb um den Deutschen Logistik-Preis 2016 einen zweiten Platz belegt.