EuroAirport: Mehr Südlandungen als geplant in 2015

Werbung
Grafik: EuroAirport

Das Instrumentenlandesystem der Südpiste/Landebahn 33 (ILS 33) am EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg ist seit Ende 2007 in Betrieb.

Im Jahr 2015 betrug der Anteil der Südlandungen 8,02% sämtlicher Instrumenten-Anflüge. Ein Jahr zuvor waren es 6,5%. Von insgesamt 38.850 IFR-Landungen (Vorjahr: 38.261) erfolgten 3.115 (Vorjahr: 2.477) auf der Südpiste 33. Der im Vergleich zu 2014 höhere Anteil der Südlandungen ist auf die hohen ILS-Quoten in den Monaten März bis Juli 2015 zurückzuführen (siehe Grafik mit dem monatlichen Nutzungsanteil der Piste 33).

91,5% bzw. 35.561 der IFR-Landungen (gegenüber 93,2% bzw. 35.672 Landungen im Vorjahr) fanden vom Norden auf die Hauptpiste 15 statt; die restlichen IFR-Landungen wurden auf die Ost-West-Piste abgewickelt.

Die Modalitäten zur Benutzung der Piste 33 für IFR-Landungen werden in einem Abkommen festgelegt, das am 10. Februar 2006 zwischen dem Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) und der französischen Luftfahrtbehörde (DGAC) unterzeichnet wurde. Das Abkommen legt fest, dass die Piste 15 als Hauptlandepiste benutzt wird und dass die Piste 33 in der Regel nur genutzt werden soll, wenn die Rückenwindkomponente 5 Knoten übersteigt. Die jährliche Zahl der Landungen auf der Südposte soll bei maximal 8% liegen.

Da der Anteil der Südlandungen den 8%-Schwellenwert in 2015 knapp überschritten hat, werden die beiden zuständigen Luftfahrtbehörden, gestützt auf das Abkommen vom 10. Februar 2006, eine vertiefte Analyse durchführen.

Quelle: PM EuroAirport