Mit einer feierlichen Eröffnungszeremonie hat die Volga-Dnepr-Gruppe ihre neue Wartungsbasis auf dem Gelände des Internationalen Flughafens von Schardscha in den Vereinigten Arabischen Emiraten offiziell in Betrieb genommen.

Ehrengäste waren der Chairman der Sharjah Airport Authority H.E. Dr. Ghanem Mohammed Al Hajri, der Generaldirektor der Sharjah Airport Authority H.E. Ali Salim Al Midfa, H.E. Sheikh Khalid bin Essam Al Qasimi, Generaldirektor des Department of Civil Aviation der Regierung von Schardscha sowie Sergej Schklyanik, Senior Vice President der Volga-Dnepr Gruppe und Wiktor Scherin, Geschäftsführer von Volga-Dnepr Gulf.

Der Bau des neuen Wartungskomplexes wurde von Volga-Dnepr Gulf, dem Tochterunternehmen der Volga-Dnepr Technics für den Nahen Osten, in Auftrag gegeben. Die offizielle Betriebsgenehmigung erhielt das Unternehmen am 8. April 2013 durch das Department of Civil Aviation der Regierung von Schardscha. Auf den 22.000 Quadratmetern im Inneren des Hangars finden zeitgleich bis zu sechs Standardrumpfflugzeuge oder bis zu zwei Großraumflugzeuge vom Typ Boeing B747 oder Antonow AN-124 Platz.

Die Geschäftstätigkeit der Volga-Dnepr Gruppe in den Vereinigten Arabischen Emiraten reicht zurück bis in das Jahr 1992. Seitdem wurden mehr als 4.000 Flüge über die VAE geführt. 1996 war Volga-Dnepr das erste russische Luftfahrtunternehmen, das eine Wartungsbasis am Golf eröffnete.

“Die strategische Entscheidung zum Bau des neuen Hangars fiel 2007, als wir beschlossen, das Wartungsgeschäft in den VAE auszubauen. Mit der Inbetriebnahme dieser Werft verfügen wir über ein Netz von lizensierten Wartungsbetrieben an neun Flughafenstandorten weltweit. Zwei davon, Leipzig und Schardscha verfügen über eine Gesamtfläche von mehr als 30.000 Quadratmetern,“ erklärte dazu Sergej Schklyanik. „Insgesamt investierte unser Unternehmen in den Hangar in Schardscha 26,4 Millionen US-Dollar.“

Volga-Dnepr Gulf plant, die Palette der angebotenen Dienstleistungen weiter auszubauen. Etwa 90 Prozent der Kapazitäten sollen bei externen Kunden vermarktet werden, die verbleibenden zehn Prozent stehen für Flugzeuge der Volga-Dnepr Gruppe zur Verfügung. Flugzeuge westlicher Hersteller, die derzeit nur etwa 20 Prozent der Servicekapazität beanspruchen, werden ab 2015 die Arbeit im Hangar dominieren.

Über die Volga-Dnepr Gruppe

Die Volga-Dnepr Gruppe ist ein internationaler Unternehmensverbund, der sich auf die Durchführung von Charter- und Linienfrachtflügen spezialisiert hat. Zur Unternehmensgruppe gehören die beiden größten russischen Frachtfluggesellschaften, Volga-Dnepr Airlines und AirBridgeCargo Airlines. Volga-Dnepr Airlines, der weltweit führende Anbieter für Schwerlast- und Übermaßtransporte, führt mit Frachtern vom Typ Antonow AN-124-100 und Iljuschin IL-76TD-90VD Charterflüge durch. AirBridgeCargo Airlines (ABC) bietet mit modernen Flugzeugen vom Typ Boeing B747 Linienflüge an. Die Airline betreibt eine der weltweit jüngsten Frachterflotten. Im vergangenen Jahr wurden drei werksneue Flugzeuge vom Typ Boeing B747-8F eingeflottet, zwei weitere Lieferungen stehen noch aus.

Das dritte Hauptgeschäftsfeld der Volga-Dnepr Gruppe beläuft sich auf die Wartung und Instandhaltung russischer und internationaler Frachtflugzeuge. Derzeit verfügt Volga-Dnepr Technics weltweit über neun Wartungseinrichtungen. Diese befinden sich in Schardscha und Al-Fudschaira in den Vereinigten Arabischen Emiraten, an den Moskauer Flughäfen Scheremetjewo, Domodedowo und Wnukowo, in Krasnojask und am Unternehmenssitz in Uljanowsk. In Deutschland werden Wartungsstationen am Flughafen Frankfurt am Main und am Leipzig/Halle Airport betrieben.

Seit der Gründung der Unternehmensgruppe vor mehr als 20 Jahren ist Volga-Dnepr mit der Durchführung von Hilfsgüterflügen im Rahmen von Naturkatastrophen und anderen Krisen regelmäßig weltweit in Erscheinung getreten. Zum Einsatz sind hier jeweils Flugzeuge vom Typ Antonow AN-124-100 und Iljuschin IL-76TD-90VD gekommen. Staatliche Behörden haben wiederholt auf die flexibel nutzbaren Frachter sowie individuell entwickelte Transportkonzepte zurückgegriffen, um den Betroffenen schnellstmöglich Hilfe zukommen lassen zu können.

Quelle: PM Volga-Dnepr-Gruppe