Streik am Flughafen Genf – SWISS muss Flüge annullieren

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Grafik: airportzentrale.de

Verschiedene Mitarbeitergruppen am Flughafen Genf haben für morgen, Freitag, 30. Juni 2023, zwischen 6 und 10 Uhr einen Streik angekündigt. Dies gilt auch für die Mitarbeitenden der Vorfeldkontrolle («Apron Control») – die Fluglotsen, welche die rollenden Flugzeuge am Boden kontrollieren und steuern. Wenn diese Lotsen am Flughafen Genf morgen ihre Arbeit niederlegen, dürfen keine Flugzeuge mehr zur Startbahn oder nach der Landung ans Gate rollen. Das bedeutet, dass in der angekündigte Streikzeit keine Starts oder Landungen durchgeführt werden können. Der Flughafen Genf ist in dieser Zeit geschlossen. Dies betrifft auch Flüge von SWISS.

SWISS hat eine Taskforce ins Leben gerufen, die alle Hebel in Bewegung setzt, um die Auswirkungen des Streiks auf die Passagiere so klein wie möglich zu halten. Trotz dieser Bemühungen muss SWISS Flüge annullieren oder den An- und Abflug nach Genf verzögern.

Rund 2.000 Fluggäste betroffen

Betroffen sind am Freitag sämtliche Morgenflüge ab Genf. Flüge, die planmässig während dieser Zeit landen würden, müssen verspätet und umgeplant werden. Aktuell arbeitet die Taskforce mit Hochdruck daran, die genauen Auswirkungen zu analysieren. Wir gehen davon aus, dass 13 Flüge gestrichen, weitere elf verspätet werden müssen und insgesamt rund 2’000 Fluggäste davon betroffen sind. Sobald weitere Details bekannt sind, werden wir wieder kommunizieren.

SWISS hat umgehend damit begonnen, die betroffenen Fluggäste proaktiv über die kommenden Annullierungen und Verspätungen zu informieren und für sie adäquate Lösungen zu finden. SWISS hat grosses Verständnis für den Unmut der betroffenen Fluggäste und setzt alles daran, ihnen geeignete Alternativen bieten zu können. Wir wollen für unsere Kundinnen und Kunden ein zuverlässiger und pünktlicher Reisepartner sein und bedauern, dass wir diesem Anspruch aufgrund der Streiks nicht gerecht werden können. Streiks stellen die Mitarbeitenden von SWISS in diesem Jahr vor besonders grosse Herausforderungen. Noch nie musste SWISS so viele Flüge wegen Streiks in verschiedenen Ländern Europas annullieren wie dieses Jahr.
Fluggäste, die vom angekündigten Streik betroffen sind und bei der Buchung ihre Telefonnummer oder E-Mail-Adresse angegeben haben, werden proaktiv kontaktiert und auf Wunsch kostenlos umgebucht. Passagiere, die über ein (Online-)Reisebüro gebucht haben, werden gebeten, das jeweilige Reisebüro zu kontaktieren. Grundsätzlich bitten wir alle Fluggäste, rechtzeitig den Status ihres Fluges auf der Webseite swiss.com zu überprüfen.

Quelle: PM SWISS