Vom Airport ins Ahrtal: Der Flughafen Köln/Bonn unterstützt den Verein „Spenden-Shuttle“ mit einer Fahrzeugspende. Mit dem Kleintransporter kann die gemeinnützige Organisation, deren Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler sich um die Menschen und den Wiederaufbau der Infrastruktur im 2021 stark von der Flut getroffenen Ahrtal kümmern, sein Engagement ausweiten. Das Auto wurde am heutigen Freitag in Bad Neuenahr-Ahrweiler an den Vereinsvorsitzenden Guido Henseler übergeben.
„Der Verein leistet im Ahrtal, wo es nach der verheerenden Flut vor anderthalb Jahren immer noch so viel zu tun gibt, wertvolle Arbeit, die wir mit unserer Spende gerne unterstützen“, sagt Thilo Schmid, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Köln/Bonn GmbH. „Wir freuen uns sehr, dass unser Fahrzeug es den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern ermöglicht, weiterhin direkt vor Ort helfen zu können.“
„Wir sind sehr viel unterwegs, überbringen Spenden und transportieren Material – und da verschafft uns das Fahrzeug natürlich größtmögliche Flexibilität, weil es für alle im Verein nutzbar ist“, sagt Henseler. „Wir danken dem Flughafen Köln/Bonn sehr und haben deshalb bei der Anmeldung des Autos das Wunschkennzeichen AW-KB gewählt.“
Die Vereinsmitglieder engagieren sich seit der Flutkatastrophe am 14. und 15. Juli 2021 Tag für Tag im Ahrtal. Sie sorgten schnell für die Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung und fuhren Menschen, die helfen wollten, ins Krisengebiet, das wegen der schwer beschädigten Straßen und Infrastruktur kaum zu erreichen war. Auch Mitarbeitende des Flughafens helfen im Verein mit und haben zudem die Initiative zur Fahrzeugspende gestartet.
Die Organisation sammelt weiterhin Spenden. Mehr als fünf Millionen Euro hat sie bislang verteilen und einsetzen können. Unter anderem wurden neben finanzieller Soforthilfe und Instandsetzungsarbeiten ein großer Indoor-Spielplatz für Kinder und Treffpunkte für Jugendliche realisiert. „Es ist wichtig, das Thema immer wieder in die Öffentlichkeit zu bringen und so daran zu erinnern, dass es noch immer viel zu tun gibt“, sagt Henseler. „Auch dabei hilft uns die Spende des Flughafens weiter.“
