DFS Deutsche Flugsicherung: Neue Luftlagedarstellung für die Frankfurter Anflugkontrolle

Werbung
Tower am Frankfurt Airport Foto. Dierk Wünsche

Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH hat ein neues System, den Precision Approach Monitor, kurz PAM genannt, in Betrieb genommen. Seit dem 9. April arbeiten die Fluglotsen in der Frankfurter An- und Abflugkontrolle mit einem neuen Ortungssystem. Bei PAM wird die Positionsdarstellung der Flugzeuge auf dem Radarschirm nicht, wie bisher, alle fünf Sekunden, sondern im Sekundentakt erneuert.

Die in dieser Größenordnung und Leistungsfähigkeit weltweit einzigartige Technik ermöglicht den Fluglotsen eine verbesserte und genauere Darstellung der Flugzeuge, die sich im An- oder Abflug des Frankfurter Flughafens befinden. Dadurch wird der ohnehin hohe Sicherheitsstandard nochmals erhöht. So können beispielsweise Abweichungen von der vorgegebenen Streckenführung schneller erkannt und korrigiert werden.

Das System wurde von der Firma Thales speziell für stark beflogene Lufträume entwickelt und wird von der DFS erstmals im Rhein-Main-Gebiet eingesetzt.

Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH ist ein bundeseigenes, privatrechtlich organisiertes Unternehmen mit 6.000 Mitarbeitern. Die DFS sorgt für einen sicheren und pünktlichen Flugverlauf. Die Mitarbeiter koordinieren täglich bis zu 10.000 Flugbewegungen im deutschen Luftraum, im Jahr rund drei Millionen. Deutschland ist damit das verkehrsreichste Land in Europa. Das Unternehmen betreibt Kontrollzentralen in Langen, Bremen, Karlsruhe und München. Zudem ist die DFS in der Eurocontrol-Zentrale in Maastricht vertreten und in den Kontrolltürmen der 16 internationalen Flughäfen. Die DFS erbringt weltweit Beratungs- und Trainingsleistungen und entwickelt und vertreibt Flugsicherungssysteme. Auch flugrelevante Daten, Luftfahrtpublikationen und Flugberatung gehören zum Angebot. Die DFS hat folgende Geschäftsbereiche: Center, Tower, Aeronautical Solutions und Aeronautical Information Management.

Quelle: PM DFS Deutsche Flugsicherung GmbH