Boutique-Airline Oman Air zieht positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2013

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Oman Air Crew Foto: Bildarchiv Oman Air

Wachstum in allen Geschäftsbereichen: Die Boutique-Airline Oman Air verkündet eine positive Jahresbilanz für das Geschäftsjahr 2013. Das Unternehmen legte gleichermaßen beim Umsatz, bei der Anzahl der Passagiere, bei der Sitzplatzkapazität sowie beim Frachtverkehr zu. Zudem verkündete Oman Air die Aufstockung des Aktienkapitals um 200 Millionen (376 Millionen Euro) auf insgesamt 700 Millionen Omanische Rial (1,3 Milliarden Euro).

In punkto Sitzplatzkapazität wuchsen die verfügbaren Sitzplatzkilometer der Airline auf insgesamt 14,9 Milliarden an. Dies ermöglichte der Airline im Geschäftsjahr 2013, das zum 31. Dezember 2013 endete, rund fünf Millionen Passagiere zu befördern, was einer Steigerung zum Vorjahr von rund 13 Prozent entspricht. Das Frachtgeschäft 2013 legte um sieben Prozent zu und betrug 119.785 Tonnen. Beim Umsatz erzielte das Unternehmen 381.709.000 Omanische Rial (718 Millionen Euro). Dies sind rund zehn Prozent mehr als im Vorjahr.

„Im vergangenen Jahr ist es uns gelungen, Qualitätsstandards, Effizienz und das Angebot weiter zu steigern und damit die nächste Etappe der Expansion zu nehmen“, kommentiert Seine Hoheit Darwish Bin Ismail Al Balushi, Vorstandsvorsitzender des Board of Directors von Oman Air. „Die Ergebnisse 2013 zeigen, dass wir insbesondere zwei Ziele erfüllt haben: unseren Gästen das bestmögliche Erlebnis an Bord zu bieten und den Kurs auf dem Weg hin zur Profitabilität weiter beizubehalten.“

Durch den Ausbau der Flotte stieg der Jahresverlust der Fluggesellschaft um 16 Prozent auf 113 Millionen Omanische Rial, das sind 212 Millionen Euro. „Für 2014 planen wir die Erweiterung unserer Flotte um 20 neue Flugzeuge“, so Seine Hoheit weiter. „Sie symbolisieren den Beginn einer neuen Phase sowie ein Wachstum der Flotte, das den momentanen Verlust in Profitabilität umwandeln wird.“

Weiter betonte Darwish Bin Ismail Al Balushi auch den direkten und indirekten Beitrag von Oman Air als nationale Fluggesellschaft des Sultanats Oman zur heimischen Wirtschaft. Dieser betrug laut Studien, die Oman Air in Auftrag gegeben hatte, rund 752 Millionen Euro (400 Millionen omanische Rial).

Besonders unterstrich Seine Hoheit die Rolle der Boeing 737 sowie der Embraer E175, die bereits 2012 zur Flotte stießen und Oman Air im vergangenen Jahr zu erhöhter Flexibilität verhalfen. Sie ermöglichten es der Airline, Routen nach Indien und Pakistan sowie nach Salalah, Jeddah und Madinah auszubauen. Die zweitgrößte Stadt in Oman, Salalah, wird als Oman Air Startpunkt und Flugziel immer wichtiger und von Passagieren überaus gut angenommen.

Im Frachtsegment betonte Seine Hoheit Darwish Bin Ismail Al Balushi zudem die Rolle des im März 2013 geschlossenen Vertrages mit DHL, der es dem Unternehmen ermöglichte, das Angebot zwischen Muscat und Dubai zu erweitern.

Die momentanen Geschäftsfelder von Oman Air umfassen Linien- und Charterverkehr, Bodenabfertigung, Luftfracht, Catering, Hospitality sowie Duty Free. Diese seien in den 20 Jahren seit Unternehmensgründung enorm gewachsen und künftig noch besser als separate Felder zu managen, so Darwish Bin Ismail Al Balushi. Eine Trennung dieser Bereiche steigere die Effizienz weiter. Geplant sei es, zunächst die Geschäftsfelder Ground Handling und Cargo Handling als rechtlich getrennte Geschäftsbereiche innerhalb der Gruppe zu führen.

Nicht zuletzt betonte seine Hoheit die Rolle des Investments in die Ausbildung und Förderung der Belegschaft 2013. In diesem Rahmen waren im vergangenen Jahr verstärkt omanische Staatsbürger eingestellt worden. Diese stellen heute bereits mehr als 64 Prozent der Mitarbeiter von Oman Air.

Quelle: PM Oman Air