Zum Flughafen Berlin Brandenburg

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Befeuerungsanlage auf der Südbahn Foto: Bildarchiv BER / Fotograf: Günter Wicker / Berliner Flughäfen

Die Flughafengesellschafter Berlin, Brandenburg und Bund haben heute gemeinsam mit der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH die aktuelle Lage beim Bau des Flughafens BER beraten. Im Kern haben sich die Erkenntnisse des Technischen Geschäftsführers der Flughafengesellschaft, Horst Amann, verfestigt, wonach der anvisierte Eröffnungstermin 27. Oktober 2013 nicht mehr zu halten ist.

Zur Vorgeschichte: Am 18. Dezember 2012 fand am Flughafen ein Gespräch von Flughafengeschäftsführer Amann, den Aufsichtsratsmitgliedern Rainer Bomba und Ralf Christophers sowie weiteren Vertretern des Bundes und der Länder Berlin und Brandenburg mit den Firmen Siemens und Bosch statt. Amann zum Inhalt des Gesprächs: „Wir haben den aktuellen Stand sowie die nächsten Schritte bei den Bauarbeiten für den BER kritisch erörtert. Dabei wurde klar, dass die bisherigen Erkenntnisse zu vergrößerten Risiken für die geplante Inbetriebnahme am 27. Oktober 2013 geführt haben. Dennoch haben wir den Termin nicht abgesagt, sondern weiter geprüft, ob er noch haltbar ist. Diesen Prüfauftrag haben wir in den Tagen bis zum 04. Januar 2013 abgeschlossen.“

Am Freitag vergangener Woche informierte Amann die Flughafengesellschafter Berlin, Brandenburg und Bund über die Ergebnisse des Prüfauftrags. Der für den 27. Oktober 2013 geplante Eröffnungstermin ist demnach nicht mehr einzuhalten. Grund für die erneute Verschiebung sind Probleme mit der Brandschutzanlage, insbesondere bei der Nachströmung im Brandfall sowie der Komplexität der Gesamtanlage. Die Bauarbeiten sollten nach bisheriger Planung bis Mai 2013 abgeschlossen sein, um vor der Inbetriebnahme Zeit für einen fünfmonatigen Probebetrieb zu haben.

Nach Amanns Einschätzung ist es derzeit zu früh, über einen möglichen neuen Eröffnungstermin zu sprechen.

Der Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft wird sich im Januar auf seiner nächsten Sitzung mit den weiteren Schritten beim BER und den aus der Terminverschiebung resultierenden Auswirkungen befassen.

Quelle: PM Flughafen Berlin Brandenburg GmbH