„Im Rahmen einer Ansprache an die Mitarbeiter hat der Vorstandsvorsitzende des Lufthansa-Konzern unlängst Äußerungen im Zusammenhang mit der Kurzstrecke des Konzerns und den Gesellschaften Lufthansa Cityline und City Airlines getätigt, die sich für uns jedoch ganz anders darstellen“, heißt es in einer Mitteilung der Gewerkschaft. Dazu heißt es in der Mitteilung der VC:
So hatte er konstatiert, es gebe nun aus Konzernsicht mit der neu gegründeten Lufthansa City Airlines (LHX) eine gute strategische Lösung für die Kurzstreckenverkehre und bezog sich dabei auf die Kostenstruktur. „Von guten Lösungen im Kontverkehr ist das Unternehmen aber weit entfernt“, so Dr. Andreas Pinheiro, „es sei denn, Lufthansa sieht weitere Komplexität, nicht managebare Strukturen und die Drohung von Arbeitsplatzabbau als Lösung an“, so der Präsident der VC.
Auch unterschätzt Carsten Spohr den Schutz, den die Lufthansa-Belegschaft durch gültige Verträge in Bezug auf Flugzeugzusagen und dem damit verbundenen sogenannten Lufthansa-Markenschutz genießt.
Für die Cityline-Belegschaft wurde erneut die Behauptung ins Feld geführt, die sogenannte 95-Sitzer-Regelung im Tarifwerk verbiete größere Flugzeugtypen bei CLH und mache damit ein Ausweichen auf eine neue Gesellschaft notwendig. Hier hatte die VC immer wieder angeboten und bietet auch weiterhin an,innovative und nachhaltige neue Tarifstrukturen mit dem Konzern abschließen zu wollen.