ver.di startet Aircrew Alliance

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Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) bündelt ihre Arbeit für die rund 45.000 fliegenden Beschäftigten in der zivilen Luftfahrt in einer neuen, eigenständigen, berufsgruppenspezifischen, internationalen Allianz. Unter der Organisationseinheit Aircrew Alliance finden sich zukünftig alle Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter sowie Pilotinnen und Piloten der in Deutschland operierenden Airlines wieder.

„Der Wettbewerbsdruck steigt permanent. Die Luftfahrtbranche wird in ihren Transformationen immer schnelllebiger und immer mehr international. Mit der Aircrew Alliance stellen sich die Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter sowie die Pilotinnen und Piloten in ver.di international und zukunftsfähig auf. Mit dieser Allianz werden wir in den nächsten Monaten die Basis für zukunftssichere und gute Lebens- und Arbeitsbedingungen aller in Deutschland operierenden Airlines schaffen. Unsere Devise hierfür ist: unity strength diversity“, erklärt Mira Neumaier, ver.di-Bundesfachgruppenleiterin Luftverkehr.

Neben der klassischen tariflichen Arbeit soll sich die Aircrew Alliance auch den berufsspezifischen Themen wie Arbeitssicherheit, Gesundheit (Stichwort Aerotoxisches Syndrom), Weiterbildung und Stärkung der Mitbestimmungsrechte widmen. Dazu bildet sie eigene Kommissionen, die national und international im Bereich der europäischen und internationalen Transportarbeiter Föderation (ETF / ITF) beispielsweise gegenüber der European Union Aviation Safety Agency (EASA) und der International Civil Aviation Organization (ICAO) vertreten werden. Die Aircrew Alliance bildet in Zukunft die starke internationale und nationale Lobby für Aircrews. Die Aircrew Alliance soll hierbei auf die Expertise und Vernetzung aller bei ver.di im Luftverkehr Beschäftigten zurückgreifen.

„Wir schaffen hier eine starke unabhängige Plattform, die Kabinen und Cockpits repräsentiert. Wir brauchen die Airline-übergreifende Vernetzung und Zusammenarbeit, um im internationalen Wettbewerb der Airlines die bestehenden Standards zu verteidigen und bessere Regularien durchzusetzen“, sagt Neumaier.

Quelle: PM ver.di