USA-Flüge: Lufthansa Vorstand Harry Hohmeister „Wir brauchen jetzt eine Perspektive für USA-Reisen“ – Politik ist gefragt

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Foto: airportzentrale.de / Simon Pannock

In vielen Teilen der Welt sind immer mehr Menschen geimpft. Die Infektionszahlen sinken und vielerorts fallen Reiserestriktionen. Auch in Deutschland wurden erst vor wenigen Tagen die Einreiseregeln angepasst. Demnach entfällt die Quarantänepflicht zum Beispiel für Menschen, die bei der Rückkehr aus einfachen Risikogebieten einen negativen Corona-Test vorweisen können. Anerkannt werden PCR-Tests, die maximal 72 Stunden alt sind, und Antigen-Schnelltests, die maximal 48 Stunden alt sind.

Die Folge: Die Nachfrage nach Flugtickets bei den Airlines der Lufthansa Group steigt deutlich an.

So wurden zum Beispiel in den vergangenen zwei Wochen wesentlich mehr USA Flüge für den Sommer nachgefragt als in den Vormonaten. Verbindungen nach New York, Miami und Los Angeles verzeichnen ein Buchungsplus von bis zu 300 Prozent. Daher stocken die Airlines der Lufthansa Group das Angebot von und nach USA ab Juni weiter auf und fliegen wieder zu attraktiven Zielen wie z.B. Orlando und Atlanta.

Harry Hohmeister, Mitglied des Vorstands der Deutsche Lufthansa AG sagt:
„Die Menschen haben große Sehnsucht nach Urlaub, nach kulturellem Austausch, nach einem Wiedersehen mit Familie, Freunden und Geschäftspartnern. Das gilt besonders für Flugreisen zwischen den USA und Deutschland. Angesichts der großen Bedeutung des transatlantischen Flugverkehrs für die Weltwirtschaft brauchen wir jetzt eine Perspektive, wie Reisen zwischen den USA und Europa wieder in größerem Umfang möglich werden können. Bei sinkenden Infektionszahlen und steigender Impfquote ist eine vorsichtige Öffnung möglich. Nachdem bereits einige Länder in Europa entsprechende Ankündigungen gemacht haben, braucht auch Deutschland eine Öffnungsperspektive für den Transatlantik.“

Nachfrage nach Urlaubszielen deutlich gestiegen
Auch für klassische europäische Feriendestinationen wie Griechenland, Italien, Spanien oder Portugal verzeichneten Lufthansa und Eurowings in den vergangenen sieben Tagen bereits bis zu drei Mal so viele Buchungen im Vergleich zu den Wochen zuvor. Auf manchen Strecken nach Spanien, wie zum Beispiel nach Palma de Mallorca, Ibiza oder Barcelona lagen die Buchungen sogar über dem Niveau des Jahres 2019. Besonders nachgefragt sind Flüge auf die Balearen und die griechischen Inseln. Eurowings hat daher mehr als 500 Zusatzflüge auf den Strecken nach Palma de Mallorca, Ibiza oder Griechenland in den Flugplan aufgenommen.

Auch bei Lufthansa werden kurzfristig zusätzliche Flüge angeboten, wenn die Nachfrage entsprechend weiter steigt. Lufthansa und Eurowings bieten in diesem Sommer mit über 100 Urlaubszielen so viele Feriendestinationen an, wie nie zuvor. So fliegt Lufthansa zum Beispiel erstmals ab Deutschland nonstop zu zwölf Traumzielen in Griechenland.

Auch das Langstrecken-Angebot zu Top Urlaubsdestinationen, wie Male (Malediven), Cancún (Mexiko) oder Punta Cana (Dominikanische Republik) verzeichnet bereits seit Wochen eine stark steigende Nachfrage, heißt es von der Lufthansa.

Quelle: PM Lufthansa