Ultraleicht-Helikopter VA115 darf in Deutschland fliegen

Werbung
Foto: DEA General Aviation

RotorSchmiede, ein Unternehmensbereich der chinesischen DEA General Aviation, hat für einen Prototypen seines neuen Koaxial-Helikopters VA115 die Fluggenehmigung vom Luftfahrtbundesamt (LBA) erhalten. Der VA115 ist damit der erste Helikopter, der eine Genehmigung gemäß der Ende 2016 neu eingeführten Lufttüchtigkeitsforderungen für Ultraleichthubschrauber (LTF-ULH) erhält.

Die Fluggenehmigung gilt für den Prototypen PT002 (Registrierung D-MPVA), der derzeit weiteren Flugtests unterzogen wird, um ein Europäisches EASA CS-VLR Very Light Rotorcraft-Zertifikat zu erhalten. Dieser Prozess wird durch das LBA, die Oskar-Ursinus-Vereinigung (OUV) und den Deutschen Ultaleichtflugverband (DULV) unterstützt. Der PT002 ist einer von vier Prototypen, die RotorSchmiede bisher gebaut hat, und die für grundlegende Entwicklungen, Machbarkeitsnachweise, den Test von Komponenten und Teilsystemen sowie Bodentests verwendet wurden.

Der einsitzige VA115 ist ein hochleistungsfähiger Ultraleicht-Helikopter mit einem außerordentlich schlanken Design. Trotz seiner kompakten Größe erlaubt das Koaxial-Rotorsystem eine überlegene Handhabung und stabiles Flugverhalten. Die neue Generation des Koaxial-Rotorsystems des VA115 verzichtet damit nicht nur auf konventionelle Heckrotoren und die mit deren Autorotation verbundenen Eigenheiten, sondern enthält zusätzlich innovative Sicherheitsmerkmale wie einen neuen Freilauf, eine Zentrifugal-Kupplung und ein Rotor-Verriegelungssystem.

Nach der erfolgreichen Zertifizierung wird der VA115 global im Sport- und Freizeitmarkt als neuartiger, professionell hergestellter Koaxial-Helikopter vertrieben, der Vergnügen mit hoher Kosteneffizienz bei Kauf und Betrieb kombiniert.

Quelle: PM DEA