TUI baut Führungsebene um

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Foto: Simon Pannock

Mit einem Neu-Zuschnitt der Vorstandsressorts will TUI-Vorstandschef Fritz Joussen die Dynamik im Konzern stärken und weiter ausbauen. TUI ist heute wesentlich internationaler und digitaler und hat sich vom klassischen Reiseveranstalter zum integrierten Touristikkonzern entwickelt. Die Landesgesellschaften treten heute weltweit unter der globalen TUI-Marke auf statt mit lokalen Marken. Die eigenen Hotels und Hotel-Marken und die Kreuzfahrtgesellschaften des Konzerns stehen inzwischen für 60 Prozent des operativen Konzernergebnisses. TUI als weltweit führender Touristik-Konzern soll durch den Umbau noch dynamischer, effizienter und agiler werden.

„Die neue Organisation folgt der erfolgreichen Transformation des Konzerns und unserer Geschäftsfelder“, sagte Vorstandschef Fritz Joussen. Die bisherige Organisation der Vorstandsressorts entsprach weitestgehend noch dem Zuschnitt nach der Übernahme der früheren britischen TUI Travel durch die TUI AG Ende 2014. Unsere Führungsstruktur entwickeln wir nun weiter und schaffen damit die Basis, um noch digitaler, globaler und schneller zu werden und weiter zu wachsen“, so Joussen.

Zusammenführung der Märkte in einem Ressort
Die weltweiten Reiseveranstalter des Konzerns werden zukünftig unter einem Dach im Vorstandsressort Märkte & Airlines von David Burling geführt. Burling übernimmt zusätzlich zu seiner heutigen Verantwortung für die Region Nord (UK & Irland, Nordische Länder, Kanada und Russland) auch die Verantwortung für die Region Zentral (TUI Deutschland, Österreich, Schweiz und Polen). Die Region West (Frankreich, Belgien, Niederlande), die im Ressort von CEO Fritz Joussen angesiedelt ist, erhält eine zweite Berichtslinie in das Märkte & Airlines-Ressort. Mit der Bündelung der Märkte und ihrer Airlines in einem Vorstandsressort wird die Zusammenarbeit zwischen den TUI-Landesgesellschaften weiter gestärkt. Ziel ist es bei Vertrieb, Marketing und Marktinnovationen künftig stärker Synergien zu nutzen und lokale Erfolgsmodelle schneller international in die Töchtern zu übertragen.

Produkte und Urlaubserlebnisse in einem Ressort
Die Produkte und Urlaubserlebnisse des Konzerns werden künftig im erweiterten Vorstandsressort „Hotels & Resorts, Cruises & Destination Experiences“ unter der Verantwortung von Sebastian Ebel zusammengeführt. In Ebels Ressort liegt dann nicht nur die Verantwortung für die konzerneigenen Hotelmarken TUI Blue, RIU, Robinson und TUI Magic Life sondern zusätzlich auch die Führung der Marken TUI Sensimar, TUI Sensatori und TUI Family Life. Auch der globale Hoteleinkauf wechselt neu in das Vorstandsressort von Sebastian Ebel. Mit dieser Zusammenlegung wird die Hotelstrategie des Konzerns zukünftig aus einer Hand umgesetzt. Damit werden die ambitionierten Entwicklungspläne im kontinuierlich wachsenden Hotelsegment weiter gestärkt.

Bereits vor einigen Wochen hatte die TUI Group angekündigt, das Geschäft in den Zielgebieten deutlich ausbauen zu wollen. Der Bereich TUI Tours, der das wachsende Rundreiseportfolio des Konzerns bündelt, wechselt nun ebenfalls in den erweiterten Vorstandsbereich. Die Tochtergesellschaften TUI Cruises und Hapag-Lloyd Cruises sind – wie bisher – im Vorstandsbereich von Ebel angesiedelt.

Veränderungen im Group Executive Committee
Kenton Jarvis wird im Ressort von David Burling als Mitglied des Group Executive Committees (GEC) den Posten des CEO Aviation übernehmen. Er wird zusätzlich als Business Improvement Director Markets einen Fokus auf Effizienzpotentiale der Landesgesellschaften und deren Realisierung legen.

Peter Krüger, bislang Group Director Investor Relations und M&A, wird zusätzlich die Verantwortung für den Strategiebereich der TUI Group übernehmen. Er wird in dieser Funktion ebenfalls dem GEC angehören.

Henrik Homann, der im Group Executive Committee bisher Strategie und Airlines verantwortet hat, will sich nach 23 Jahren im Konzern neuen Herausforderungen widmen. Er wird die TUI nach Umsetzung dieser Neu-Organisation verlassen, an der er in den zurückliegenden Monaten intensiv mitgearbeitet hat. CEO Fritz Joussen: „Ich bedauere die Entscheidung von Henrik Homann sehr und danke ihm herzlich für seine wertvollen Beiträge zur Entwicklung des Unternehmens in vielfältigen Funktionen in den letzten Jahrzehnten, insbesondere als Finanz- und Personal-Geschäftsführer der TUI Deutschland und zuletzt als Strategie- und Aviation-Chef des Konzerns. Ich wünsche Henrik Homann auch in Zukunft allen Erfolg.

Quelle: PM TUI

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