Tarifverhandlung: 400 Euro mehr für Vorfeld-Mitarbeiter in Berlin

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Nach langen und intensiven Verhandlungen haben sich die Arbeitgeber der Bodenverkehrsdienste Berlin und Brandenburg und die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di auf einen neuen Vergütungstarifvertrag mit einer Laufzeit von 36 Monaten geeinigt. Dieser sieht vor, die Entgelte in drei Stufen um insgesamt 400 Euro pro Monat bei einer Geltungsdauer bis Ende 2022 zu erhöhen.

Die neue Tarifvereinbarung gewährt den Bodenverkehrsdienstleistern die für Geschäftsprojekte so wichtige Planungssicherheit, die auch ein zentrales Element in der Verhandlungsführung der Arbeitgeber war. Die Tarifparteien einigten sich darauf, die Löhne der Beschäftigten in einem ersten Schritt ab dem 1. März 2020 um 150 Euro, ab dem 1. Januar 2021 um 150 Euro sowie ab dem 1. Januar 2022 um weitere 100 Euro zu erhöhen.

„Bei dem jetzt erzielten Abschluss sind die Unternehmen der Bodenverkehrsdienste in Berlin und Brandenburg bis an die Grenzen des Machbaren gegangen“, sagte ein Sprecher der Arbeitgeberseite. „Der neue Tarifvertrag sorgt neben einer erheblichen Lohnsteigerung unserer Mitarbeiter für langfristige Planungssicherheit – insbesondere im Hinblick auf die Eröffnung des BER.“

Des Weiteren sicherte die Verhandlungsführung von ver.di zu, rund um den Eröffnungstermin des BER auf Arbeitskampfmaßnahmen zu verzichten – ein ebenfalls positiver Aspekt mit Blick auf die erzielte Planungssicherheit.

Quelle: PM Forum der Bodenverkehrsdienstleister Berlin-Brandenburg