Streik in Frankreich: SWISS erwartet Verspätungen

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Foto: Bildarchiv SWISS Air Lines

Die angekündigten Streiks in Frankreich führen am Dienstag (06.06.2023) zu Einschränkungen im gesamten Flugverkehr. In Streik treten am Dienstag, 6. Juni 2023 die Fluglotsen und auch Mitarbeitende des Bodenpersonals an den französischen Flughäfen.

Frankreichs Zivilluftfahrtbehörde rechnet mit großen Auswirkungen bei Flügen, die in Frankreich starten oder landen. Aber auch Überflüge sind betroffen – also jene Flüge, welche den französischen Luftraum durchqueren, um zum Beispiel nach Spanien, Portugal oder in die USA zu gelangen. Es ist mit großen Verspätungen zu rechnen. Umwege südlich oder nördlich von Frankreich werden deshalb zum Teil nötig sein, was wiederum weitere Verspätungen zur Folge hat. Damit wird klar, dass auch die Auswirkungen auf den Flugbetrieb von SWISS erheblich sind. SWISS rechnet bei zahlreichen Flügen mit Verspätungen, vereinzelt kann es zu Annullationen kommen. Für morgen Dienstag musste SWISS einen Hin- und Rückflug zwischen Genf und Nizza annullieren, betroffen sind rund 120 Fluggäste, für sie werden nun Alternativen gesucht.
Oliver Buchhofer, Head of Operations bei SWISS: «Wir bedauern, dass es für unsere Fluggäste zu Unannehmlichkeiten kommt. Unsere Mitarbeitenden arbeiten seit einigen Tagen intensiv daran, unseren Flugplan so stabil wie möglich zu halten. Oberste Priorität hat für uns, Annullationen zu vermeiden, ausserdem wollen wir unsere Flüge möglichst pünktlich durchführen, was leider nicht immer möglich sein wird.»

Auch Streiks am Wochenende in Italien führten zu 23 annullierten Flügen
Am vergangenen Wochenende hat bereits an verschiedenen italienischen Flughäfen das Bodenpersonal gestreikt. Betroffen waren rund 2000 Fluggäste auf Flügen nach Mailand, Florenz, Venedig, Rom, Neapel und Bologna. «Noch nie in der Geschichte von SWISS mussten wir so viele Flüge wegen der verschiedenen Streiks annullieren wie in die letzten 12 Monaten», sagt Buchhofer. Die finanziellen Auswirkungen der Streiks belaufen sich für das Jahr 2023 bereits auf einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag.

Quelle: PM SWISS