Siemens Energy ist der Luftfahrtinitiative aireg beigetreten. Als eines der weltweit führenden Unternehmen der Energietechnologie deckt Siemens Energy mit seinem Portfolio nahezu die gesamte Energiewertschöpfungskette ab. Dazu zählt unter anderem auch die Entwicklung von „Power-to-X“-Technologien auf Basis industrietauglicher Elektrolyseure zur Produktion von grünem Wasserstoff. Siemens Energy entwickelt Projekte für eine zügige Skalierung der Produktionskapazitäten von eFuels, damit diese Kraftstoffe wie etwa Power-to-Liquid (PtL) Kerosin schon bald in relevanten Mengen und zu marktüblichen Preisen verfügbar gemacht werden können. Insofern ist der Beitritt von Siemens Energy ein ganz wichtiger Baustein, um das vorhandene aireg Kompetenznetzwerk zu erweitern und zur Zielerreichung beizutragen, bis 2030 mindestens 10% nachhaltige Flugkraftstoffe einzusetzen.
Volkmar Pflug, Leiter des Power-to-X-Programms bei Siemens Energy, erklärte zum aireg-Beitritt: „Strombasierte Kraftstoffe auf Basis von grünem Wasserstoff werden einen enormen Beitrag zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors leisten, vor allem in Bereichen wie dem Luftverkehr, die sich nur schwer oder gar nicht elektrifizieren lassen. Als Technologieunternehmen entwickeln wir zusammen mit Partnern die industriellen Anlagen, um CO2-neutrales PtL-Kerosin für den Luftverkehr auf Basis von grünem Wasserstoff effizient und kostengünstig herstellen zu können. Neben den technologischen Lösungen brauchen wir auch verlässliche regulative Rahmenbedingungen, um die Energiewende auch im Verkehrssektor erfolgreich umsetzen zu können. Deshalb freuen wir uns auf eine intensive Zusammenarbeit mit aireg.“
Siegfried Knecht, Vorsitzender des aireg Vorstands, sagt zum Beitritt: „Es mir eine besondere Freude, Siemens Energy im Kreise der aireg Mitglieder willkommen zu heißen! Damit erhält die Wertschöpfungskette für die Produktion und den Markthochlauf von PtL SAF einen global agierenden und führenden Partner. aireg ist somit noch besser gerüstet, den von der deutschen Politik gewünschten PtL Hochlauf zu organisieren. Fehlt nur noch die Veröffentlichung der entsprechenden Fördermechanismen zu dessen Unterstützung, aber da bin ich zuversichtlich, dass die Aufrufe dazu bald kommen. Industrie und Forschung jedenfalls sind vorbereitet.“
