Schüsse am US-Flughafen Fort Lauderdale – Flugbetrieb eingestellt

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Am Flughafen von Fort Lauderdale sind gegen 13 Uhr Ortszeit mehrere Schüsse gefallen. US-Medien berichten, ein Mann hätte im Bereich der Gepäckausgabe von Terminal 2 wild um sich geschossen. Die Menschen haben den Airport fluchtartig verlassen. Panik ist ausgebrochen. Der Flugbetrieb wurde eingestellt.

Es gibt mehrere Tote und zahlreiche Verletzte. Der Schütze konnte von der Polizei in unmittelbarer Nähe zum Airport bei einem Autoverleih überwältigt werden. Dort gab es eine zweite Schießerei.

Wenig später wurden die Einzelheiten bekannt: Bei dem Amokläufer handelt es sich um einen Nationalgarde-Veteran, der im letzten Jahr aufgrund schlechter Leistungen entlassen wurde. Fünf Menschen wurden getötet, mindestens acht Menschen verletzt und viele weitere Personen erlitten einen Schock und mussten ärztlich behandelt werden.

Der Amokläufer landete nach Polizeiangaben selbst am Airport. Er kam mit einer Maschine aus Alaska. Seine Waffe befand sich im Gepäck. Nach der Ankunft holte er sein Gepäck ab, lud die Waffe auf einer Toilette und begann seinen Amoklauf.

In den USA dürfen Waffen und Munition im Gepäck verstaut werden. Die Airlines müssen lediglich über den Waffentransport informiert werden. Dies geschieht in der Regel bei der Gepäckaufgabe am Check-In-Schalter.

Nach der Festnahme des Täters wurde das Airport-Parkhaus und alle vier Terminals von der Polizei durchsucht. Der Flugbetrieb wurde am Nachmittag (Ortszeit) wieder aufgenommen.

Der Fort Lauderdale-Hollywood International Airport im US-Bundesstaat Florida verfügt über vier Terminals und hat mehr als 26 Millionen Fluggäste im Jahr.

Dieser Artikel wurde mehrfach aktualisiert. Stand: 06.01.2017 – 22:34 Uhr