Am Nachmittag gab es eine Notlandung auf der A2. Eine einmotorige Propellermaschine, des Typs MS Commodore 150, ist zwischen Oelde und Herzebrock-Clarholz in Nordrhein Westfalen auf der Autobahn gelandet.

Der 66jährige Pilot hat zuvor bei der Flugsicherung ein Problem mit dem Motor gemeldet. Daraufhin wurde eine Sicherheitslandung auf einem Flugplatz bei Oelde anvisiert. Doch der Pilot aus Basel konnte die Maschine nicht mehr bis zum Flugplatz fliegen und entschied sich für eine Notlandung auf der dreispurigen Autobahn.

Nach Polizeiangaben wurde bei dem riskanten Landemanöver nur ein Sattelzug durch eine Tragfläche beschädigt. Verletzt wurde niemand. Es gab einen kilometerlangen Stau auf der A2.

Warum der Pilot nicht einen benachbarten Acker für seine Notlandung wählte, sondern auf die viel befahrene Autobahn 2 setzte, ist derzeit unklar. Die Bildzeitung zitiert in einem Bericht einen Autofahrer. Dieser soll nach dem Landemanöver den Piloten zur Rede gestellt haben. Doch der Pilot antwortete nur unhöflich: „Was würden Sie denn machen, wenn der Motor ausfällt?“ Die Bezirksregierung Münster hat als zuständige Luftaufsichtsbehörde die Ermittlungen aufgenommen.