Pläne der IATA für kleineres Handgepäck sind vom Tisch

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Foto: Simon Pannock

Auf der Jahreshauptversammlung 2015 im Juni hat der Internationale Luftfahrtverband, kurz IATA, seine Pläne für kleineres Handgepäck vorgestellt. Geplant war es ein einheitliches Maß von 55 x 35 x 20 Zentimeter. Alle Gepäckstücke mit dem Maß sollten das Logo „IATA Cabin OK“ bekommen.

Doch aus diesen Plänen wird vorerst nichts. Am Mittwochabend (17.06.2015) hat der Verband mitgeteilt, seine Bestrebungen erst einmal ruhen zu lassen. Die Kritik an den Plänen war groß, insbesondere in Nordamerika, teilte ein Sprecher mit. Jetzt sollen die Pläne für kleineres Handgepäck neu bewertet werden.

Der Verband Deutsches Reisemanagement begrüßt diese Entscheidung. In einer Pressemitteilung heißt es: „Wir begrüßen die Entscheidung der IATA. Damit können tausende Geschäftsreisende in Deutschland beim Thema Handgepäck erstmal aufatmen“, erklärt Dirk Gerdom, Präsident des GeschäftsreiseVerbands VDR anlässlich der Kehrtwende der International Air Transport Association (IATA).

Der VDR hatte in der vergangenen Woche dazu aufgefordert, bei solchen Entscheidungen auch die Geschäftsreisenden im Blick zu behalten. Dabei verwies Hauptgeschäftsführer Hans-Ingo Biehl insbesondere auf den zeitlichen und finanziellen Mehraufwand, der durch das zusätzlich aufzugebende Gepäck entsteht.

Quelle: VDR und airportzentrale.de