Philippinen: Urlaubsgebiete wurden vom Taifun Haiyan verschont

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Foto: Simon Pannock

Vor gut einer Woche wurden Teile der Philippinen vom Taifun Haiyan getroffen. Der Wirbelsturm war der 13. der diesjährigen Taifunsaison und gehörte zu den stärksten, die seit Beginn der Wetteraufzeichnungen je beobachtet wurden. Aktuell geben die philippinischen Behörden die Zahl der Toten mit knapp 3.700 an, weitere 12.500 Menschen wurden verletzt. Zudem richtete der Sturm erhebliche Sachschäden an.

Dennoch sind die Auswirkungen des Taifuns auf den Philippinen lokal begrenzt: Der Sturm war mit einem Durchmesser von 110 Kilometern flächenmäßig vergleichsweise klein. Die Nord-Süd-Ausdehnung der Philippinen beträgt dagegen etwa 1850 Kilometer. Von dem Wirbelsturm direkt betroffen waren etwa drei Prozent der Fläche der Landes, die Gebiete sind touristisch nicht relevant. Die touristischen Regionen, Hotels und Sehenswürdigkeiten waren von Haiyan so gut wie gar nicht betroffen.


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Der touristische Sektor trägt auf den Philippinen etwa acht Prozent des Bruttoinlandsprodukts bei, gehört also zu den wesentlichen Säulen der Wirtschaft des Landes. Die Einkünfte aus diesem Bereich spielen neben den Hilfen der internationalen Gemeinschaft eine Schlüsselrolle beim Wiederaufbau der vom Taifun zerstörten Regionen und bei der Rückkehr der Menschen auf den Philippinen zum Alltag. Touristen tragen zur Sicherung von Beschäftigung und zur Entstehung neuer Arbeitsplätze bei.

Das Fremdenverkehrsamt der Philippinen ruft daher dazu auf, gerade angesichts der Situation nach dem Taifun Haiyan eine Reise in das Land zu erwägen. Fast alle der 7.107 Inseln sind von dem Wirbelsturm nicht betroffen, sie verfügen über eine optimale touristische Infrastruktur und freuen sich auf neue Gäste aus aller Welt. Sie können den Menschen auf den Philippinen bei der Erholung von den Folgen der Taifun-Katastrophe helfen.

Quelle: PM Philippine Department of Tourism