Nach Streiks in Hamburg und Stuttgart wieder alles normal

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Grafik: airportzentrale.de

Hamburg:
Der von der Gewerkschaft Ver.di ausgerufene Streik bei dem Personal an den Sicherheitskontrollen am Hamburg Airport hat trotz der vorherigen Ankündigung zu spürbaren Beeinträchtigungen im Flughafenbetrieb geführt: Am 23. Januar 2015 mussten die Passagiere vor allem in der Zeit zwischen 13:00 und 16:00 Uhr Wartezeiten von mehr als zwei Stunden einplanen. Fluggesellschaften haben vorsorglich vereinzelt Abflüge aus Hamburg gestrichen und Passagiere auf andere Maschinen umgebucht, um die Warteschlangen zu entlasten. Auch der Hinweis an die Passagiere, die Sicherheitskontrolle möglichst schon vor dem Streikbeginn zu passieren, hat sich bewährt: So wurden in der Zeit vor 11:00 Uhr 3.000 zusätzliche Fluggäste am Security-Check gezählt im Vergleich zu einem normalen Freitag. Bevorzugte Sicherheitskontrollen (z. B. Fast Lane) wurden während des Streiktages mangels Kapazität ausgesetzt. Eine Normalisierung der Lage vor der Sicherheitskontrolle wird ab etwa 18:00 Uhr erwartet.

Die Flughafen-Feuerwehr und das Airport Support Team haben die wartenden Passagiere mit Getränken, Stühlen und Informationen versorgt. Das Airport-Support-Team besteht aus 25 freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Flughafenbelegschaft. Das Deutsche Rote Kreuz hat die medizinische Versorgung sichergestellt. Die Mitarbeiter der Gepäckabfertigung waren durch die vielen zusätzlichen Passagiere und Gepäckstücke am Vormittag besonders gefordert und haben durch ihren enormen Einsatz für eine pünktliche Beladung der Flugzeuge gesorgt.

Stuttgart:
Im Tarifkonflikt des privaten Sicherheitsgewerbes hatte die Gewerkschaft ver.di ihre Mitglieder am Freitag, 23.01.2015 von 08.00 Uhr bis 14.00 Uhr zum Streik aufgerufen. Fluggäste mussten zum Teil über eine Stunde warten, bis sie kontrolliert wurden, bei den abfliegenden Maschinen hatten manche bis zu 30 Minuten Verspätung.

Passagieren wurde für die Dauer des Streiks empfohlen, deutlich mehr Zeit einzuplanen und sich bereits vor der Anreise zum Flughafen direkt über den aktuellen Stand ihres Fluges zu informieren. Am Flughafen Stuttgart waren am Freitag insgesamt 251 Flüge geplant, über 6.000 abfliegende Passagiere waren durch den Streik in Mitleidenschaft gezogen. Die Flughafengesellschaft hatte ihr Servicepersonal stark aufgestockt, es wurden Getränke für die Wartenden verteilt.

Quelle: PM Flughafen Stuttgart und Hamburg