Mission Platzhirsch: Marabu Airlines hat große Ziele am Flughafen Leipzig/Halle

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Marabu setzt auf den A320neo – Foto: Simon Pannock / airportzentrale.de

Zum Sommerflugplan 2025 hat Marabu Airlines am Airport Leipzig/Halle eine Basis eröffnet und direkt drei Flugzeuge vom Typ Airbus A320neo stationiert. Die Condor-Tochter macht sich am ostdeutschen Flughafen breit. 47 Flüge pro Woche stehen auf dem Flugplan. Es geht nach Hurghada in Ägypten, Chania, Heraklion, Korfu, Kos und Rhodos in Griechenland, Faro und Funchal in Portugal sowie nach Fuerteventura, Jerez de la Frontera, Las Palmas, Mallorca und Teneriffa.

CEO Axel Schefe hat Ende der 90er Jahre bei der Schwester-Airline Condor als Fluggebleiter seine Karriere begonnen – Foto: Simon Pannock / airportzentrale.de

In dieser Woche hat die estnische Airline zu einem AfterWorkEvent die örtlichen Reisebüros eingeladen. airportzentrale.de durfte dabei sein. Marabu Airlines versteht sich als ein Low-Cost-Carrier mit Qualitätsansprüchen. Viele kleine Details machen die Airline aus, erklärte CEO Axel Schefe in aller Ausführlichkeit. Es beginnt beim Kabinendesign, reicht über die Toiletten an Bord, auf denen kostenlose Damenhygieneartikel zur Verfügung stehen, bis hin zum Betriebsauflauf.

Foto: Simon Pannock / airportzentrale.de

Ab Mitte Mai warme Speisen

Bislang bietet die Airline an Bord ausschließlich kalte Speisen. Dazu zählen Salate und Tapas-Köstlichkeiten. „Ab dem 15. Mai 2025 werden auch warme Speisen angeboten“, versprach CEO Schefe.
Ein weiterer Vorteil sei ein früher Online-Check-in. Bis zu 48h vor Abflug können Passagiere einchecken und bis zum Sommer soll der Zeitraum auf bis 72 Stunden ausgeweitet werden.

In den nächsten Jahren will die Airline wachsen und setzt dabei auf den A320neo. Bis Ende 2026 will die Condor-Tochter über 15 Flugzeuge verfügen. Bislang besteht die Flotte aus acht Flugzeugen.

Für den Flughafen Leipzig/Halle ist Marabu Airlines mit Sicherheit ein Glückstreffer. Seit April fliegt Ryanair nicht mehr ab Leipzig/Halle. Die Airline begründete den Schritt mit zu hohen Gebühren. Sowohl die Luftverkehrssteuer als auch die Flughafengebühren wurden seiner Zeit von Ryanair genannt. Marabu scheint mit den Faktoren gut klarzukommen und plant bereits jetzt den Ausbau des Streckennetzes.

-SP

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