Lufthansa verbündet sich mit Luxusherstellern

Werbung
Foto: Simon Pannock

Die Lufthansa, Europas größte Airline, wird Mitglied des sogenannten Meisterkreis, ein Verband bekannter Luxus-Marken. Die Fluggesellschaft wird nach Informationen des „Handelsblatts“ an diesem Freitag offizieller Partner der Organisation, zu der Unternehmen wie die Uhren-Manufaktur A. Lange & Söhne, der Küchenhersteller Gaggenau oder der Schreibgeräte-Spezialist Montblanc gehören. Mit dem Beitritt zum Meisterkreis untermauert Lufthansa, dass die Airline trotz aller Umstrukturierungen ein Premium-Anbieter bleiben will. „Lufthansa ist geradezu prädestiniert, die Meisterstücke der deutschen Wirtschaft der Welt näherzubringen“, sagte Lufthansa-Vorstand Jens Bischof dem „Handelsblatt“ Lufthansa hatte zu Beginn des Jahres das Spar- und Zukunftsprogramm „SCORE“ gestartet. Es sorgt seitdem für große Verunsicherung und eine Debatte, ob Lufthansa zu einem Billiganbieter wird. So soll Germanwings, der Billigflieger der Lufthansa, künftig auf der Kurzstrecke mehr Verbindungen von Lufthansa übernehmen. Auch will der Konzern auf einigen Langstrecken künftig keine First-Class mehr bieten. Zugleich investiert der Konzern aber bis zum Jahr 2016 drei Milliarden Euro in die Modernisierung der Kabine. Dazu gehört eine völlig neue Business-Klasse, aber auch der Einbau der neuen First-Class, die erstmals im Großraumflugzeug A380 der Lufthansa eingebaut wurde.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Eine Antwort zu “Lufthansa verbündet sich mit Luxusherstellern”

  1. Arthur sagt:

    Von einem Premiumanbieter ist Lufthansa mittlerweile weit entfernt, da hilft auch nicht die Kooperation mit sogenannten Luxusherstellern.
    Fluggesellschaften wie z.B. Emirates, Singapur Airlines, Korean Air, Qatar etc. haben eindeutig verstanden, was genau guter Service in allen Buchungsklassen bedeutet.
    Darüber hinaus sehen sich die glorifizierten Taxifahrer, sprich Piloten der Lufthansa, als die besten die besten mit Premiumgehaltanspruch, obwohl Piloten anderer namhafter Airlines nachweislich genauso gut ausgebildet und geschult sind. Das bei rückläufigen Buchungszahlen hier als erstes der Rotstift angesetzt werden müsste, dürfte jedem halbwegs gebildeten Kaufmann klar sein…