Lufthansa Technik bringt HD in das Videosystem von Bombardier Challenger

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Foto: Simon Pannock

Die Lufthansa Technik AG hat ein Upgrade des Videosystems für die Bombardier Challenger 300 auf High Definition (HD) angekündigt. Die verbesserte Version wurde speziell zur Integration mit dem aktuellen
nice®-System und dem existierenden Ethernet-Bordnetzwerk entwickelt. Das HD-Upgrade erfordert nur wenige Änderungen an Verkabelung und Hardware. Es unterstützt die neuesten Anwenderschnittstellen und ermöglicht digitales Videostreaming in HD-Qualität im nice®-Netzwerk.

Mit dem verbesserten HD-Paket hat der Kunde die Wahl zwischen drei High Definition-Videoquellen: Blu-ray, USB und HDMI. Bisher gab es nur die DVD-Standardquelle. Außerdem wird ab dem ersten Quartal 2016 kostenlos eine vierte Quelle für „Audio und Video on Demand“ (AVoD) über eine lokal aufspielbare Software zur Verfügung stehen.

Die verbesserte Version des Videosystems ist im Rahmen einer technischen Information (Service Bulletin) von Bombardier zugelassen und kann bei einem der sieben regionalen Servicezentren von Bombardier installiert werden: Singapur, Amsterdam, Dallas, Fort Lauderdale, Hartford, Tucson und Wichita. Um das Upgrade an einem dieser mit dem Bombardier Diamond-Award ausgezeichneten Standorte installieren zu lassen, bittet Lufthansa Technik ihre Kunden, über den Kundendienst Kontakt mit einem Bombardier Regional-Manager aufzunehmen.

Bei der Entwicklung des Updates lag der Fokus auf einfacher Installation und kurzer Bodenzeit. Änderungen der Verkabelung sind auf ein Minimum beschränkt, sie bestehen aus der Installation zusätzlicher Schnittstellen für HDMI, USB und Ethernet. Die gesamte Verkabelung befindet sich im Garderobenschrank auf der linken Seite der Flugzeugkabine. Für die Installation ist der Ausbau des Schranks nicht notwendig.

Die Fakten des nice® HD-Upgrades für den Challenger 300:
– Zwei 20″ HD Smart Displays mit interner Dekodierung für ein störungsfreies Bild mit hoher Auflösung.
– Media Center Unit enthält Blu-ray-Spieler und die Hardware des AVoD-Servers.
– USB-Schnittstelle für Medienwiedergabe auf den vorderen und hinteren Displays.
– HDMI-Schnittstelle für Verbindung zwischen dem Kundengerät mit dem vorderen Display.
– Upgrade-Software kompatibel mit branchenüblichen Audio- und Videoformaten (einschließlich, aber nicht beschränkt auf .mp4, .mov, .wmv).
– Software-Update und verbesserte Benutzeroberfläche mit Farbgrafik.
– AVoD Server-Software (verfügbar ab erstem Quartal 2016) ermöglicht individuelles Streaming und Steuerung gespeicherter Inhalte im Netzwerk für vordere und hintere Displays.

Quelle: PM Lufthansa Technik