Lufthansa tauft fünften Dreamliner auf den Namen „Wiesbaden“

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Foto: Lufthansa Group

Wiesbaden hat eine neue fliegende Botschafterin. Die fünfte Boeing 787-9 der Lufthansa Flotte mit der Kennung D-ABPB wurde heute am Flughafen Frankfurt von dem Hessischen Ministerpräsidenten Boris Rhein auf den Namen der Landeshauptstadt getauft. Seit dem 22. Mai ist sie zu Zielen in Kanada und den USA im Einsatz. Ihr erstes Ziel mit Fluggästen an Bord war Dallas in Texas. Die D-ABPB ist das insgesamt fünfte Flugzeug, das den Namen „Wiesbaden“ in die Welt trägt.

Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa AG, sagte: „Die Boeing 787-9 setzt Maßstäbe bei Nachhaltigkeit und Komfort. Sie ist eines der leisesten und sparsamsten Langstreckenflugzeuge unserer Flotte und bietet allen Kunden ein Premium-Flugerlebnis. Mit diesen Qualitäten passt sie bestens zur hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden, deren Namen sie als internationale Botschafterin in die Welt tragen wird.“

Boris Rhein, Ministerpräsident des Landes Hessen, sagte: „Lufthansa ist einer der größten und wichtigsten Arbeitgeber in unserem Land. Die Airline ist ein Wohlstandsgarant für Hessen. Mit dem Einsatz der neuen Maschinen trägt Lufthansa nicht nur dazu bei, den herausragenden Standortfaktor der Region zu sichern, sie setzt sich auch für nachhaltiges Reisen ein. Mit dem Namen ,Wiesbaden‘ wird dieses Flugzeug Botschafter der hessischen Landeshauptstadt und des Landes Hessen werden. Ich wünsche dem Flugzeug, seinen Passagieren und der Besatzung allzeit guten Flug.“

Gert-Uwe Mende, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden, sagte: „Die Lufthansa verleiht der Landeshauptstadt Wiesbaden wieder Flügel – darüber freuen wir uns sehr. Die neue Maschine trägt den Namen Wiesbaden hinaus in die Welt. Viele Passagiere und Besatzungsmitglieder werden das neue Flugzeug hoffentlich als sicheres, komfortables und effizientes Transportmittel, technisch auf der Höhe der Zeit, erleben. Ich wünsche dem neuen Flugzeug immer eine unbeschadete Rückkehr und immer ein bisschen Wiesbadener Lebensgefühl auf jeder Flughöhe und auf dem Weg zu jedem Ziel.“

Bereits am 31. März wurde die „Papa Bravo“ von ihrer Produktionsstätte Everett in den USA nach Deutschland überführt. Seitdem wurde der Dreamliner zunächst bis zu dreimal täglich zwischen Frankfurt und München eingesetzt. So konnten die nötigen Trainingsflüge absolviert und möglichst viele Crews ausgebildet werden.

Fünftes Flugzeug mit dem Namen Wiesbaden

Dass Flugzeuge den Namen der hessischen Landeshauptstadt tragen, hat eine lange Tradition. Die Boeing 787-9 ist bereits das fünfte Lufthansa Flugzeug mit dem Namen „Wiesbaden“. Am 15. Juli 1964 taufte der damalige Oberbürger-meister Georg Buch am Flughafen Wiesbaden-Erbenheim erstmals eine Boeing 727 auf den Namen der Kurstadt.

Die Vorgängerin der Boeing 787-9 mit dem Namen „Wiesbaden“ war ein Airbus A340, der im Sommer 2009 auf den Namen der Landeshauptstadt getauft und in der Pandemie stillgelegt wurde.

Reduktion des CO[2]-Ausstoßes um 40 Prozent und verbessertes Reiseerlebnis

Die hochmodernen „Dreamliner“ Langstreckenflugzeuge verbrauchen im Schnitt nur noch rund 2,5 Liter Kerosin pro Passagier und 100 Kilometer Flugstrecke. Das sind bis zu 40 Prozent weniger als bei ihrem Vorgängermodell A340. Zwischen 2022 und 2027 erhält die Lufthansa Group insgesamt 39 Boeing „Dreamliner“. Aktuell betreibt Lufthansa fünf Boeing 787-9 mit den Registrierungen D-ABPA, D-ABPB, D-ABPC, D-ABPD und D-ABPE. Im aktuellen Sommerflugplan werden ausschließlich Ziele in Kanada und den USA mit diesem Flugzeugtyp bedient: Austin (AUS), Dallas/Fort Worth (DFW), Denver (DEN), Detroit (DTW) und Montréal (YUL).

Die Boeing 787-9 bietet Fluggästen ein spürbar verbessertes Reiseerlebnis. Die Flugzeugkabine ist ausgesprochen leise und wird je nach Tageszeit durch ein neuartiges Lichtsystem ideal beleuchtet. Der höhere Eingangsbereich gibt allen Gästen schon beim Boarding ein sehr angenehmes Raumgefühl und die großen Fenster bieten allen Passagieren die Möglichkeit, den Blick bis zum Horizont schweifen zu lassen oder leicht per Knopfdruck zu dimmen. Gäste der Business Class kommen in den Genuss eines state-of-the-art Sitzes unter anderem mit direktem Zugang zum Gang.

Quelle: PM Lufthansa