Lufthansa sagt: Streiks sind keine Lösung für gemeinsame Herausforderungen

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Lufthansa A380 neben einer Lufhansa Boeing 747-8 am Frankfurt Airport – Foto. Dierk Wünsche

Lufthansa bedauert es sehr, dass die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit zur Durchsetzung ihrer Interessen nicht davor zurückschreckt, den Flugbetrieb in der Hauptreisezeit am Ferienende von Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland massiv zu beeinträchtigen. Nachdem die Vereinigung Cockpit (VC) erst am vergangenen Freitag den Flugbetrieb der Lufthansa-Tochter Germanwings für sechs Stunden erheblich behindert hat, soll es nun die Lufthansa in Frankfurt treffen. Bestreikt werden sollen die innerdeutschen und europäischen Abflüge ab Frankfurt zwischen 17:00 Uhr und 23:00 Uhr. Durch die Streikauswirkungen werden darüber hinaus auch Europa- und innerdeutsche Verbindungen nach Frankfurt ausfallen. Insgesamt werden voraussichtlich über 200 Flüge und rund 25.000 Passagiere betroffen sein.

Um den Flugbetrieb nach Beendigung des Streiks wieder so schnell wie möglich normalisieren zu können, müssen morgen bereits ab 13:30 Uhr vereinzelte Flüge und ab 16:00 Uhr der Großteil der innerdeutschen und europäischen Abflüge aus Frankfurt annulliert werden.

Kay Kratky, Mitglied des Lufthansa Passagevorstands und verantwortlich für Operations und den Hub Frankfurt, erklärte: „Für unsere Kunden ist der erneute Streik der Vereinigung Cockpit eine Zumutung. Insbesondere ist die Wahl des Zeitpunkts nicht hinnehmbar, da das letzte Wochenende der Ferien in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland die Hauptreisezeit für Familien ist. Auch Berufspendler und Geschäftsreisende werden an einem Freitagnachmittag in besonderer Weise betroffen. Zumal die Ankündigung nach 17:00 Uhr es uns nicht erlaubt, unsere Call Center Kapazitäten bereits heute Nacht zu verstärken. Wir werden nun alles daran setzen, die Auswirkungen des Streiks auf unsere Gäste abzumildern, soweit dies in unseren Möglichkeiten liegt.“

Quelle: PM Deutsche Lufthansa AG