Lufthansa: Die neuen Schalldämpfer der B737

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Die neuen Schalldämpfer im Triebwerkseinlauf der Boeing 737 wirken sowohl beim Abflug als auch im Anflug Foto: Bildarchiv Udo Kroener / Lufthansa

Seit 13. Januar läuft der Probebetrieb für lärmmindernde Flugverfahren auf dem Frankfurter Flughafen. Getestet werden die gezielte Nutzung von Bahnen und Routen und steilere Abflugwinkel zur Lärmentlastung dicht bevölkerter Gebiete. Das Forum Flughafen und Region (FFR), in dem auch Lufthansa vertreten ist, hat insgesamt sieben Methoden zur Lärmminderung im „Ersten Maßnahmenpaket Aktiver Schallschutz“ entwickelt.

Landebahnen und Rollwege am Flughafen Frankfurt Foto: Bildachiv Fraport

Seit 10. Februar ist das „Segmentierte Anflugverfahren“ für alle Airlines veröffentlicht. Lufthansa Cargo hatte den Probebetrieb bereits drei Wochen zuvor begonnen. Dabei wird erst in einer Entfernung von rund neun Kilometern (bisher 29) in einer Flughöhe von 2000 Fuß Richtung Landebahn eingedreht, um bei nächtlichen Landungen weniger dicht besiedelte Gebiete zu überfliegen.

Lufthansa trägt zudem mit der Umrüstung der Schalldämpfer ihrer B737-Flotte erheblich zum `Ersten Maßnahmenpaket Aktiver Schallschutz´ bei. Die neuen Schalldämpfer im Triebwerkseinlauf der Boeing 737 wirken sowohl beim Abflug als auch im Anflug, indem sie eine deutliche Pegelreduzierung von bis zu 2,4 dB erreichen. Die Umrüstung ist voll im Gange, die gesamte B737-Flotte in Frankfurt wird bis zur Inbetriebnahme der Landebahn Nordwest im Herbst umgerüstet sein.

Quelle: Pressemitteilung Lufthansa Konzern Kommunikation