Kurznachrichten: Weniger Entlassungen als geplant bei Airbus, erneute Kritik an Qatar Airways, 737 brennt aus (Video) und mehr

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Grafik: airportzentrale.de

Mitarbeiter: Airbus kann aufatmen. Ursprünglich sollten rund 5.800 Jobs beim europäischen Flughersteller in der Verteidigungssparte gestrichen werden. Die Pläne wurden vor zwei Jahren von der Führungsebene vorgestellt. Heute wurde bekannt, dass nur noch etwa 5.000 Jobs wegfallen müssen. Grund: Das Weltraumgeschäft läuft unerwartet gut. Mehr als 2.000 Jobs hat der Flugzeugbauer in den letzten zwei Jahren schon abgebaut. Gegenwärtig sucht Airbus in den USA nach einem geeigneten Produktionsstandort für Klein-Satelliten-Systeme.

Kritik: Qatar Airways steht einmal mehr in der Kritik. Diesmal hagelt es scharfe Worte von der UN-Arbeitsorganisation. Im Mittelpunkt stehen die Arbeitsbedienungen für Flugbegleiterinnen. Die UN kritisiert, dass das Kabinenpersonal bei einer Schwangerschaft automatisch entlassen wird. UN-Mitarbeiter sprachen von unhaltbaren Zuständen und von Diskriminierung. Die UN fordert, dass die Verträge wohlwollend umgeschrieben werden. Mitarbeitern soll eine Auszeit und eine Arbeitsplatzgarantie bei einer Schwangerschaft zugesichert werden.
Qatar Airways ist bekannt für „außergewöhnliche“ Arbeitsverträge. So wurde schon vor einiger Zeit bekannt, dass Mitarbeiter vor einer Heirat die Airline um Genehmigung bitten müssen. Erfolgt keine Anfrage an das Unternehmen, so kann der entsprechende Mitarbeiter laut Vertrag fristlos gekündigt werden.

Airbus: Auf der Paris Air Show konnte Airbus heute einen Kaufvertrag für sechs Flugzeuge des Typ A321 unterschreiben. Die vietnamesische Airline „Vietjetair“ will die Maschinen kaufen. Auch Boeing hat heute wieder zahlreiche Kaufverträge bekanntgegeben, eine Übersicht gibt es hier.

Feuer: Eine spektakuläre Situation hat sich am Dienstag (16.06.2015) am Flughafen Aqtau in Kasachstan ereignet. Eine Boeing 737-300 von Scat Airlines ist nach der Landung ausgebrannt. Alle Passagiere waren gerade von Board als ein Sauerstoffzylinder explodiert ist. Die 737 war nach Airline-Angaben 25 Jahre alt. Passagiere haben aus sicherer Entfernung die Explosion miterlebt und das Feuer gefilmt. Möglicherweise wurde die Explosion bei Wartungsarbeiten durch einen Techniker ausgelöst, heißt es in russischen Medien.